Sportwagen in Flammen Illegales Rennen? Tödlicher Porsche-Crash auf der A44
Ein tragischer Unfall auf der A44 hat am frühen Donnerstagmorgen für Aufsehen gesorgt. Ein Sportwagen geriet in Flammen, zwei Menschen kamen ums Leben. Die Polizei hat einen Verdacht.
Nach einem dramatischen Verkehrsunfall auf der A44 in Richtung Kassel mit zwei Toten hat die Polizei noch in der Nacht einen 39-Jährigen festgenommen. Er stehe im Verdacht, an einem mutmaßlichen Autorennen beteiligt gewesen zu sein, teilte die Polizei mit. Der Fahrer eines Porsche hatte am Mittwochabend in Höhe des Kreuzes Dortmund-Unna die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und kam dann von der Fahrbahn ab.
Der Sportwagen durchbrach die Leitplanke und kam erst im Grünstreifen zum Stehen, wo er in Brand geriet. Rettungskräfte konnten die beiden Insassen aus dem brennenden Wrack bergen. Sie wurden laut einem Reporter vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Wie die Polizei am Donnerstagmorgen bekannt gab, haben die beiden Personen, die Nacht jedoch nicht überlebt.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Anfangsverdacht eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Neben dem Porsche-Fahrer soll ein zweites Auto an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt gewesen sein. Der Fahrer flüchtete jedoch vom Unfallort. "Zahlreiche Unfallspuren seien bis in die frühen Morgenstunden gesichtet worden, die auszuwerten seien - ebenso wie Daten aus der Bordelektronik", sagte ein Sprecher der Polizei.
Autofahrer mussten sich auf der A44 in Fahrtrichtung Kassel noch bis in die Nachtstunden auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Mittlerweile ist die Strecke wieder freigegeben.
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- Reporter vor Ort
- ruhrnachrichten.de: Zwei Menschen lebensgefährlich verletzt – Verdacht auf illegales Autorennen
- Nachrichtenagentur dpa