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Castrop-Rauxel: Schülerin schwenkt Palästina-Flagge bei Abifeier


"Unnötiges politisches Statement"
Schülerin schwenkt Palästina-Flagge bei Abifeier – Kritik

Von t-online, fe

05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Propalästinensische KundgebungVergrößern des BildesDie Flagge von Palästina (Archivbild): Das Video löst Diskussionen aus. (Quelle: Monika Skolimowska/dpa/dpa-bilder)
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Eine Schülerin schwenkt bei der Zeugnisvergabe die palästinische Flagge. Die Aktion wird gefilmt und ins Netz gestellt – wo Nutzer darüber diskutieren.

Das Tiktok-Video einer Abiturientin aus Castrop-Rauxel schlägt im Netz hohe Wellen. Denn die junge Frau nutzte die Zeugnisübergabe am Ernst-Barlach-Gymnasium Ende Juni für ein politisches Statement: Als sie auf die Bühne geht, um ihr Zeugnis in Empfang zu nehmen, präsentiert sie eine große Palästina-Flagge. Im Hintergrund läuft das Lied "Dammi Falastini" des Sängers Mohammed Assaf. Zu Deutsch: "Mein Blut ist palästinensisch". Die Schülerin ließ ihren Auftritt filmen und lud das Video anschließend auf der Videoplattform Tiktok hoch.

In dem Video ist zu sehen, wie ein Lehrer der Schülerin auf der Bühne etwas zuraunt. In den Kommentaren zum Video gibt sie an, der Lehrer habe "Mach das sofort weg" gesagt – womit er die Flagge gemeint haben soll. Laut den "Ruhrnachrichten" stammt die Schülerin aus Dortmund, sie wollte wohl ein Zeichen für die "Freiheit von Palästina" setzen. Die stellvertretende Schulleiterin sagte den "Ruhrnachrichten", dass solche politischen Statements "nicht erwünscht und auch nicht zulässig" seien.

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"Jetzt hast du Palästina gerettet"

Das Tiktok-Video der Aktion haben inzwischen knapp 95.000 Menschen mit "Gefällt mir" markiert, in den Kommentaren findet sich Zustimmung. "Es wäre so geil gewesen, wenn alle das gemacht hätten", meint etwa eine Nutzerin. Andere schreiben, dass sie "stolz" auf die Schülerin seien.

Es gibt aber auch viele kritische Kommentare. "Ok, aber was hat das mit einer Abschlussfeier zu tun?", fragt sich ein Nutzer. "Heißt nicht, dass die Schule dagegen ist, die wollen halt einfach nicht, dass Schüler irgendwelche unnötigen politischen Statements zu noch unnötigeren Zeitpunkten bringen", schreibt ein weiterer. Andere belustigen sich über die Aktion. "Jetzt hast du Palästina gerettet", meint ein Kommentator spöttisch.

Verwendete Quellen
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