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Dortmund Airport: So viele verspätete Flüge gab es nach 22 Uhr


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Nachtflugbilanz des Dortmunder Airports
So viele verspätete Flüge gab es nach 22 Uhr


13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Flughafen Dortmund aus der Vogelperspektive (Archivbild): Die Starts und Landungen sind hier abhängig von vorherrschenden Windverhältnissen. (Quelle: IMAGO/Hans Blossey/imago-images-bilder)

Die Start- und Landezeiten am Flughafen in Holzwickede sind strikt geregelt. Nach 22 Uhr gelten Sonderreglungen.

Insgesamt 74 Flugzeuge landeten und starteten im Jahr 2023 am Dortmunder Airport außerhalb der Betriebszeiten. Damit haben die Verspätungen im Linienverkehr einen Anteil von 9 Prozent an den gesamten Nachtflugbewegungen in Dortmund. Im Vergleich sind die Verspätungen außerhalb der Betriebszeiten um rund 39 Prozent zurückgegangen.

Die Starts und Landungen am Flughafen in Holzwickede sind abhängig von vorherrschenden Windverhältnissen. 39 Starts und 3 Landungen nach den eigentlichen Betriebszeiten erfolgten über Dortmund. Über Unna waren es 16 Starts und 16 Landungen.

Vier Flugzeuge dürfen nach 22 Uhr zusätzlich landen

Die Start- und Landezeiten sind am Dortmunder Airport nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Münster strikt geregelt. Flugzeuge dürfen ab 6 Uhr Morgen bis 22 Uhr starten oder landen. Danach gelten besondere Verspätungsregeln:

  • Verspätete Flugzeuge dürfen noch bis 22.30 Uhr abheben
  • Nach 22 Uhr dürfen vier Flugzeuge täglich landen
  • Verspätete Flugzeugen dürfen zudem noch bis 23.30 Uhr landen
  • Insgesamt sind 16 verspätete Starts und Landungen monatlich erlaubt. Weitere Aktivitäten bedürfen der Zustimmung der örtlichen Luftaufsicht

Außerhalb der bestehenden Betriebszeiten und der Verspätungsregelung kam es 2023 dem Airport zufolge zu zwei ausweichenden Starts: im Juni zum Flughafen Münster-Osnabrück, im November zum Flughafen Köln-Bonn. Zudem gab zwei ausweichenden Landungen: im Juli zum Flughafen Köln-Bonn und im August zum Flughafen Paderborn.

Polizei und Rettungsflüge sind Ausnahmen

Neben den verspäteten Linienflügen erfolgten am Flughafen Dortmund 2023 insgesamt 870 hoheitliche Flugbewegungen durch Polizei- und Ambulanzflüge. Sie finden aufgrund ihrer Dringlichkeit auch außerhalb der regulären Betriebszeit statt und gelten nicht als "regulärer Linien-Flugbetrieb".

Die Sicherheit im Flugverkehr habe oberste Priorität. Neben nicht optimalen Wetterbedingungen für Starts und Landungen gebe es seit der Pandemie Personalengpässe an den Flughäfen, bei den Fluggesellschaften sowie bei den Flugsicherungen. Dies führe zu erheblichen Wartezeiten, sowohl an den Sicherheitskontrollen als auch bei der Bodenabfertigung und löse somit Verzug bei den Abflügen aus, begründet die Stadtverwaltung die Verspätungen. Durch verspätete Abhebefreigaben käme es bei den Starts an hochfrequentierten Flughäfen zu Verzögerungen bei den Starts, die sich auf den folgenden Tagesumläufen der Flugzeuge summierten, heißt es weiter.

Verwendete Quellen
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