Dortmund im Champions-League-Fieber Stadt erwartet Fußballfest vor PSG-Duell
Dortmund fiebert dem Halbfinale gegen Paris entgegen und hofft auf eine Nacht, die in die Annalen des europäischen Fußballs eingehen könnte. Die "gelbe Wand" will gemeinsam mit einem Fanmarsch in Richtung Stadion ziehen.
Für die Fans ist es das größte Spektakel seit elf Jahren, für die Profis eine historische Chance. Vor dem Halbfinale in der Champions League gegen Paris Saint-Germain sehnt sich ganz Dortmund nach einer weiteren magischen Fußball-Nacht.
Das Fanprojekt "Südtribüne Dortmund" plant die Stadt Dortmund schon im Vorfeld auf die Fußballgala im Signal Iduna Park einzuschwören und ruft die "gelbe Wand" zu einem Fanmarsch zum Stadtion auf. Treffpunkt ist laut dem Aufruf, den mehrere Fanclubs auf ihren Social-Media-Auftritten teilten, um 17.30 Uhr im Westpark, um 18 Uhr soll der Marsch dann an der Möllerbrücke starten.
"Alle in Gelb! Wir möchten euch bitten, das Handy in der Tasche zu lassen und einfach den Moment zu genießen!", heißt es weiter. Bei dem gemeinsamen Marsch über die Lindemannstraße über die B1-Brücke soll die gesamte Energie in Fangesänge gesteckt werden, sodass uns ein jeder Borusse und Gästefan in der Lindemannstraße und in ganz Dortmund hört".
"Deutlich sichtbare" Polizeipräsenz beim BVB-Halbfinale
Die Dortmunder Polizei wird das Champions-League-Halbfinale des BVB gegen Paris Saint-Germain mit einer "deutlich sichtbaren Präsenz" angehen. "Es ist sportlich und auch für die Dortmunder Polizei ein Spiel von besonderer Bedeutung", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
4.000 Paris-Anhänger in Dortmund erwartet
Zum Duell des Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga mit dem französischen Meister am Mittwoch um 21 Uhr werden 4.000 Gäste-Fans erwartet, für die es tagsüber ein Angebot auf dem Alten Markt inmitten der City gibt. Polizei und der BVB bitten die Stadionbesucher um eine frühzeitige Anreise. Am 1. Mai findet in der Revierstadt außerdem noch eine Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) statt.
Obwohl es beim 1:1 im Gruppenspiel beider Teams am 13. Dezember im Signal Iduna Park weitgehend ruhig geblieben war, sei Vorsicht geboten. "Das heißt gar nichts. Die Polizei muss auf alles vorbereitet sein", kommentierte der Sprecher. So hatte die Bundespolizei vor der damaligen Partie einige PSG-Fans an der Anreise gehindert. Bei Kontrollen an der deutsch-niederländischen und der deutsch-belgischen Grenze waren zahlreiche illegale Gegenstände wie Pyrotechnik, Sturmhauben und Schlagwerkzeuge gefunden worden.
- Mit Material der dpa
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