Antisemitismus Wohnhäuser in Dortmund mit Davidsternen besprüht
Nach dem erneuten Aufflammen des Nahost-Konflikts kommt es auch in Deutschland vermehrt zu antisemitischen Vorfällen. In Dortmund ermittelt nun der Staatsschutz.
Im Dortmunder Westen wurden Davidsterne an die Fassaden von Wohnhäusern gesprüht. Unbekannte hatten drei Häuser in der Dönnstraße, ein Haus in der Herkulesstraße und ein Gebäude in der Hugostraße mit dem jüdischen Glaubenssymbol versehen. Da ein antisemitischer Hintergrund der Sachbeschädigung nicht auszuschließend ist, hat der Staatsschutz der Dortmunder Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Ersten Erkenntnissen nach wurden die Davidsterne zwischen Mittwoch, 11. Oktober, um 18 Uhr und Donnerstag, 12. Oktober, 16.45 Uhr an die Gebäude gesprüht. Hinweise zu den Tätern liegen den Ermittlern derzeit noch nicht vor. Deshalb ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0231/132 7441 entgegen.
In Berlin war es in den letzten Tagen zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Im Stadtteil Prenzlauer Berg haben Unbekannte einen Davidstern auf die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses geschmiert. Eine jüdische Bewohnerin entdeckte den blauen Davidstern an ihrer Haustür. Mehr dazu lesen Sie hier.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 16. Oktober 2023
