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Bremen: Mehr kostenlose Tampons und Binden an Schulen


Mit Hygiene-Budget
Kostenlose Tampons und Binden für Schülerinnen

Von t-online
25.03.2025 - 15:00 UhrLesedauer: 1 Min.
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Tampons (Symbolbild): Die Stadt Bremen unterstützt Schülerinnen mit Gratis-Produkten. (Quelle: manassanant pamai/imago)
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In Bremen erhalten Schüler kostenlose Tampons und Binden an ihren Schulen. Was als Pilotprojekt begann, ist inzwischen flächendeckend verfügbar

Der Bremer Senat stellt allen weiterführenden Schulen der Hansestadt ein Hygiene-Budget zur Verfügung, aus dem unter anderem Menstruationsprodukte angeschafft werden können. Das geht aus einer Pressemitteilung von Dienstag hervor.

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Sascha Karolin Aulepp, die Senatorin für Kinder und Bildung, begründet die Manahme: "Die Versorgung mit Tampons und Binden ist in Bremen genauso selbstverständlich wie mit Seife und Toilettenpapier", sagt sie. "Wir wollen, dass jede Person, die Menstruationsprodukte braucht, ohne Sorge gleichberechtigt am Schulleben teilnimmt."

Das Angebot hat seinen Ursprung in einem Pilotprojekt aus dem Jahr 2023, an dem zunächst acht Bremer Schulen freiwillig teilnahmen. Dabei wurde getestet, wie hoch der Bedarf an Hygieneartikeln ist und wie diese am besten zugänglich gemacht werden können.

Hygiene-Artikel an Schulen: Diese Produkte umfasst das Angebot

Nach der erfolgreichen Testphase wurde das Projekt verstetigt. Inzwischen können alle Schulen in der Hansestadt kostenlos Menstruationsartikel ausgeben. Die Schulleitungen entscheiden selbst über ihre Teilnahme und die Art der Verteilung. Die Ausgabe erfolgt wahlweise über das Sekretariat, durch Vertrauenspersonen oder über Automaten in Mädchentoiletten.

Das Angebot umfasst Damenbinden, Tampons, Hygienebeutel und Windeleimer. Auch Ausgabeautomaten oder Spender können bestellt werden. Die Kosten trägt die Senatorin für Kinder und Bildung. Die Abrechnung erfolgt über das Hygiene-Budget der jeweiligen Schule, aus dem auch andere Hygieneartikel wie Seife oder Handtücher finanziert werden.

Eine statistische Erfassung der Nutzung findet nicht statt. Eine genaue Auswertung ist laut Senat nicht möglich, da die Kosten aus dem allgemeinen Hygienebudget der Schulen beglichen werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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