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Bremen: Lieferverzögerung bei Zügen zwingt Pendler zu mehr Geduld


Probleme rund um Bremen
Neue Züge verzögern sich: Pendler brauchen weiterhin Geduld

Von dpa, t-online
17.03.2025 - 14:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Metronom-Zug (Symbolbild): Nachdem der Täter ausgestiegen war, erstattete die Frau Anzeige.Vergrößern des Bildes
Ein Metronom-Zug (Symbolbild): Viele Zugverbindungen fallen aus, andere fahren mit deutlich weniger Waggons. (Quelle: Nikito/imago-images-bilder)
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Schlechte Nachrichten für Bahnpendler im Nordwesten: Weil Züge fehlen, kommt es zu Einschränkungen. Diese Strecken sind betroffen.

In den Regionalzügen rund um Bremen stehen ab Dezember teilweise weniger Sitzplätze zur Verfügung. Grund ist ein Alternativfahrplan, den die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) bekannt gab. Der Plan ist notwendig, weil die Auslieferung neuer Züge erneut verschoben wurde, teilte das Unternehmen mit.

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Der Alternativplan stellt sicher, dass auch im Dezember alle Verbindungen der drei Regionalexpresslinien bedient werden können, die sich in Bremen kreuzen. Betroffen sind die Linien RE1 Hannover – Norddeich Mole, RE8 Hannover – Bremerhaven-Lehe und RE9 Osnabrück – Bremerhaven-Lehe. Zusammen bilden diese das sogenannte Expresskreuz Bremen-Niedersachsen, auf dem täglich knapp 40.000 Menschen unterwegs sind.

Lieferung von Doppelstockzügen verzögert sich

Bereits im November wurde bekannt, dass sich die Lieferung der neuen Doppelstockzüge des Herstellers Alstom zum vierten Mal verzögert hat. Als Grund nannte das Unternehmen Materialengpässe. Nun sollen die 34 Züge erst ab dem ersten Quartal 2026 ausgeliefert werden und bis Ende 2026 vollständig im Einsatz sein. Ursprünglich war geplant, dass sie ab Dezember 2024 fahren sollten. Mehr zu den Hintergründen können Sie hier nachlesen.

Wegen der Verzögerung stand das Expresskreuz ab kommendem Dezember zunächst ohne Züge da, da die bisher eingesetzten Züge der Deutschen Bahn anderweitig verplant waren. Der neue Plan sieht vor, dass einige DB-Züge länger im Einsatz bleiben und zusätzlich DB-Züge aus anderen Regionen sowie Züge eines privaten Anbieters eingesetzt werden.

Neben weniger Sitzplätzen bedeutet dies für die Kunden auch weniger Komfort. In den für die Linie RE9 vorgesehenen Zügen gibt es keine Klimaanlage, WLAN steht nur teilweise auf der Linie RE1 zur Verfügung. Auch das Einsteigen für Menschen mit Behinderung ist schwieriger; Betroffene sollten sich deshalb vor Fahrtbeginn bei der Mobilitätszentrale anmelden.

Züge aus Hannover werden künftig geteilt

Die LNVG erklärte zudem, dass der angespannte Markt für gebrauchte Züge die Zusammenstellung der Ersatzflotte erschwert habe. Trotz des Ersatzkonzepts prüft sie rechtliche Schritte gegen den Zugbauer Alstom.

Aufgrund des Zugmangels und einer Baustelle am Hauptbahnhof Oldenburg wird die Linie RE1 zunächst nicht nach Wilhelmshaven fahren können. Geplant ist künftig eine Teilung der aus Hannover kommenden Züge in Oldenburg: Ein Zugteil soll weiterhin nach Norddeich Mole fahren, der andere nach Wilhelmshaven.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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