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Flughafen Bremen: Warnstreik am Airport – "massive Einschränkungen"


"Massive Einschränkungen"
Aufruf von Verdi: Warnstreik am Airport Bremen

Von t-online, stk

Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug steht nachts auf dem Rollfeld vom Flughafen Bremen (Archivfoto): Aus Sicht von Piloten gilt der Airport als besonders sicher.Vergrößern des Bildes
Flugzeug am Flughafen Bremen (Archivfoto): Aus Sicht von Piloten gilt der Airport als besonders sicher. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Kurz vor der nächsten Tarifrunde ruft die Gewerkschaft Verdi abermals zu Streiks auf. Betroffen ist auch der Flughafen Bremen, das Bodenpersonal soll die Arbeit ruhen lassen.

Die Gewerkschaft Verdi ruft erneut zum Warnstreik auf – jetzt an zahlreichen größeren Flughäfen in Deutschland. Auch die Mitarbeiter am Airport in Bremen sind aufgerufen, am Montag (10. März) ihre Arbeit niederzulegen. Es wird mit Flugausfällen und Verspätungen gerechnet.

Christine Behle, stellvertretende Verdi-Vorsitzende, erklärte: "Wir sehen uns zu diesem Warnstreik gezwungen, da die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bisher kein Angebot vorgelegt und keine Bereitschaft gezeigt haben, unsere berechtigten Forderungen zu erfüllen." Sie betonte die essenzielle Rolle der Beschäftigten für den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit im Luftverkehr und forderte eine angemessene Bezahlung sowie bessere Arbeitsbedingungen.

Verdi rechnet mit "massiven Einschränkungen"

Verdi kündigte den Warnstreik nach eigenen Angaben bewusst frühzeitig an, um Passagieren Planungssicherheit zu ermöglichen. Behle sagte dazu: "Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die dieser Streik für die Fluggäste mit sich bringt. Doch ohne den Druck durch Arbeitskampfmaßnahmen wird es keine Bewegung in den Verhandlungen geben."

Die Gewerkschaft fordert in der aktuellen Tarifrunde Gehaltserhöhungen von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro zusätzlich monatlich sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich steigen. Zudem verlangt Verdi drei zusätzliche freie Tage und ein "Meine-Zeit-Konto" zur Erhöhung der Flexibilität und Zeitsouveränität der Beschäftigten.

Betroffen von den Arbeitskämpfen sind nahezu alle großen deutschen Flughäfen, darunter München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn und Berlin-Brandenburg. Es wird mit "massiven Einschränkungen bei Abflügen und Ankünften bis hin zu Flugstreichungen gerechnet".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • verdi.de: Mitteilung vom 7. März 2025
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