Drama bei Bremen Wohnwagen in Flammen – Mann in Spezialklinik
Ein Wohnwagen in einem Hinterhof brennt lichterloh. Im Inneren: ein Mann. Nur durch das Eingreifen eines 21-Jährigen überlebt der Besitzer des Gefährts.
Ein Mann ist bei dem Brand eines Wohnwagens in Achim bei Bremen am Sonntagabend schwer verletzt worden. Das Gefährt fing in einem Hinterhof an der Bremer Straße aus bislang unbekannten Gründen an zu brennen, während der Besitzer im Inneren geschlafen hatte. Nur durch das beherzte Eingreifen eines 21-Jährigen konnte der Mann gerettet werden, teilten ein Reporter vor Ort sowie die Deutsche Presse-Agentur mit.
Das Feuer brach den Angaben zufolge gegen 22 Uhr aus und überraschte den Besitzer im Schlaf. Er schaffte es nicht aus eigener Kraft, das Gefährt zu verlassen, jedoch hatte ein Anwohner des Hauses die Flammen bemerkt und rannte zum Wohnmobil. Dann zog er den orientierungslosen Mann heraus und rettete ihm so sehr wahrscheinlich das Leben. Stadtbrandmeister Benjamin Knobloch lobte den Einsatz im Gespräch mit einem Reporter vor Ort und sagte: "Der Helfer hat heute eine gute Tat vollbracht."
Ersthelfer kommt leicht verletzt ins Krankenhaus
Kurz nach der Rettung habe das Wohnmobil in Brand gestanden und sei danach vollständig ausgebrannt. Der Mann wurde schwer verletzt und kam in eine Spezialklinik. Zunächst sollte für seinen Transport ein Rettungshubschrauber benutzt werden. Da aber am späten Sonntagabend kein Helikopter zur Verfügung gestanden habe, mussten die Einsatzkräfte letztlich doch auf einen Rettungswagen zurückgreifen, hieß es.
Auch der Ersthelfer kam in ein Krankenhaus, bei ihm bestehe der Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung. Zur Identität des Schwerverletzten gab es zunächst keine weiteren Angaben. Auch die Brandursache und die Höhe des Schadens blieben unbekannt. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
- Reporter vor Ort
- Mit Material Nachrichtenagentur dpa
