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Airport Bremen: Türkei-Urlauber schmuggeln Goldschmuck – saftige Strafe


Airport Bremen
Zöllner erwischen Türkei-Urlauber mit Goldschmuck

Von t-online, stk

09.01.2025 - 13:57 UhrLesedauer: 2 Min.
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Flugzeug am Airport Bremen (Archivfoto): Der Flug wurde für das Paar deutlich teurer als gedacht. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Teures Mitbringsel aus dem Türkei-Aufenthalt: Ein Ehepaar führt Goldschmuck nach Deutschland. An sich kein Problem, doch das Duo wählte den falschen Ausgang.

Zollfahnder haben am Dienstag am Flughafen Bremen bei einer einreisenden Frau Goldschmuck im Wert von über 8.000 Euro entdeckt. Das teilte ein Sprecher des Hauptzollamtes Bremen am Donnerstag mit. Die 52-Jährige war den Angaben zufolge mit ihrem Ehemann aus der Türkei eingereist und hatte den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren genutzt – richtig wäre jedoch der rote Ausgang gewesen.

Denn bei der anschließenden Kontrolle fanden die Zöllner acht Schmuckstücke aus Gold in ihrem Gepäck. Zwei davon konnten aufgrund der Reisefreimenge von 430 Euro steuerfrei bleiben. Für die restlichen sechs Schmuckstücke musste die Frau etwa 1.800 Euro an Steuern nachzahlen. Zusätzlich wurde vor Ort ein Steuerstrafverfahren gegen sie eingeleitet.

Teurer Trip in die Türkei: Zoll gibt Tipps, wie man es richtig macht

"Hätte die Reisende den roten Zollausgang genutzt und ihren Goldschmuck angemeldet, hätte sie lediglich die fälligen Steuern zahlen müssen", erklärte Volker von Maurich, Pressesprecher des Hauptzollamts Bremen. Nach Zahlung der Steuerschuld konnte die Frau ihren Schmuck wieder mitnehmen.

Laut Zoll können Reisende sich auf der Internetseite zoll.de ausführlich über steuerfreie Einfuhren sowie über die Förmlichkeiten und Einschränkungen bei der Wareneinfuhr in die EU informieren. Im Zweifelsfall sollten alle mitgebrachten Waren im roten Kanal beim Zoll angemeldet werden. Die Reisefreimenge wird bei Vorliegen der Voraussetzungen auch hier gewährt.

Von einem ähnlichen Fall berichtete am Donnerstag das Zollamt in Hannover. Dort erwischten die Fahnder eine Mutter ebenfalls mit Goldschmuck aus der Türkei. Auch sie musste Steuern nachzahlen – und das nicht zu knapp.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamtes Bremen vom 9. Januar 2025
  • Artikel von t-online
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