Flughafen Hannover Zöllner verhindern Schmuggel von Goldschmuck und Korallen
Das wird teuer für zwei Reisende am Airport Hannover: Zöllner entdecken unter anderem wertvollen Goldschmuck im Gepäck einer Türkei-Urlauberin.
Erfolg für die Fahnder am Flughafen Hannover: Dort haben Zöllner am Montag Schmuggelversuche zweier Flugreisender verhindern können. Das teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit.
Eine 43-jährige Frau passierte mit ihrem Sohn den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren, als die Beamten sie zur Kontrolle baten. Im Gepäck der Reisenden fanden sie über zwei Kilogramm Korallenbruchstücke ohne die notwendigen Einfuhrdokumente. Bereits auf dem Röntgenbild hätte sich demnach für die Kollegen "aufgrund der besonderen Struktur der Verdacht auf die später im Gepäck aufgefundenen Korallenbruchstücke" erhärtet.
Auf Türkei-Urlauberin kommt hohe Nachzahlung zu
Dies verstoße gegen das Washingtoner-Artenschutzübereinkommen, teilte Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover, mit. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Bundesamt für Naturschutz.
Ebenfalls am Montag reiste eine weitere Mutter mit ihren zwei Kindern aus der Türkei ein und nutzte ebenfalls den grünen Ausgang. Bei der anschließenden Zollkontrolle entdeckten die Zöllner mehrere Goldschmuckstücke im Gepäck der Frau. Der Gesamtwert des Schmucks betrug über 13.000 Euro, was die zulässige Freimenge "weit überschritt", so Kassner weiter. Die Beamten leiteten ein Steuerstrafverfahren ein und bezifferten den Steuerschaden auf fast 3.000 Euro. Die zuständige Strafsachenstelle wird nun den Fall weiter bearbeiten.
Ende 2024 versuchte ebenfalls eine Frau Gold über den Airport Hannover nach Deutschland zu schmuggeln. Der Wert der Ringe und Ketten: etwa 60.000 Euro. Dabei nutzte die Reisende eigentlich ein relativ kreatives Versteck – dennoch flog der Versuch auf.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Nürnberg vom 9. Dezember 2024
- Artikel von t-online