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Bremen: Mega-Bauprojekt Alte Süßwarenfabrik nimmt Formen an


Areal der Alten Süßwarenfabrik
Neues Mega-Bauprojekt in Bremen steht in den Startlöchern

Von t-online, stk

07.01.2025 - 13:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Plangebiet umfasst rund 7,5 Hektar Fläche. Dort sollen unter anderem zahlreiche neue Wohnungen entstehen.Vergrößern des Bildes
Das Plangebiet umfasst rund 7,5 Hektar Fläche. Dort sollen unter anderem zahlreiche neue Wohnungen entstehen. (Quelle: SBMS)
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Bremen startet bald mit einem neuen und riesigen Bauprojekt im Osten der Stadt. Das ist auf dem einstigen Areal der Alten Süßwarenfabrik geplant.

In Bremen-Hemelingen soll auf dem Areal der ehemaligen Süßwarenfabrik ein neues, urbanes Stadtquartier entstehen. Die Stadtgemeinde Bremen und die Edeka-Miha Immobilien-Service GmbH arbeiten in diesem Zusammenhang zurzeit gemeinsam an einem städtebaulichen Rahmen, der als Grundlage für einen neuen Bebauungsplan dienen soll. Das teilte das Bremer Bauressort mit.

Die Fläche von etwa 7,5 Hektar war lange Zeit von großflächigen Einzelhandelsnutzungen geprägt. Seit der Schließung von Real im Jahr 2022 liegt das Areal jedoch größtenteils brach. Edeka plant dort parallel zur Erstellung des Rahmenplans den Bau eines Verbrauchermarktes im Kreuzungsbereich der Vahrer Straße und Ludwig-Roselius-Allee.

Rahmenplan sieht vielfältige Nutzung des Areals vor

Das Projekt wird gemäß der "Strategie zur Entwicklung von Neuen Orten der Produktiven Stadt in der Stadt Bremen" umgesetzt. Konkret heißt das, in Quartieren wie diesen "findet Arbeit in hoher räumlicher Nähe, Dichte und Vernetzung untereinander sowie zum Wohnen, zu Bildung, zu Kultur, Versorgung und Freizeitgestaltung in den urbanen Stadtquartieren statt". Diese Orte würden sich vorrangig durch unterschiedliche Nutzungsmischungen auszeichnen, die die Produktivität und Kreativität erhöhen sollen.

Der städtebauliche Rahmenplan wird in Zusammenarbeit mit dem Architekturkollektiv Octagon aus Leipzig und Studiofutura aus Berlin erarbeitet. Das neue Quartier soll vielfältig und lebendig werden, wobei 60 Prozent der geplanten Bruttogeschossfläche (BGF) für Nicht-Wohnen – darunter 30 Prozent Gewerbe – vorgesehen sind, während 40 Prozent für Wohnraum geplant sind. Von den 40 Prozent Wohnfläche sollen wiederum fünf Prozent für "innovative Wohnformen" wie Baugemeinschaften oder Baugenossenschaften genutzt werden, heißt es in einer Absichtserklärung der Stadt Bremen von Januar 2024.

Kommt ein neuer Bildungscampus in den Bremer Osten?

Des Weiteren werde geprüft, ob das Areal als potenzieller Standort für einen neuen Bildungscampus im Bremer Osten geeignet ist. Wann das Großprojekt fertig sein könnte, steht noch nicht fest. Ebenfalls sind bislang keine Informationen über geplante Investitionskosten veröffentlicht worden.

Um möglichst viele Bremerinnen und Bremer in die künftige und konkrete Planung einzubeziehen, startet ab 8. Januar eine sogenannte offene Zukunftswerkstatt, bei der Interessierte mit den Planern ins Gespräch kommen können. Zuvor hatten Bürger die Möglichkeit, im Internet ihre Wünsche für die künftige Nutzung des Areals abzugeben.

Verwendete Quellen
  • senatspressestelle.bremen.de: Mitteilung vom 3. Janur 2025
  • bau.bremen.de: Die süße Zukunft – Alte Süßwarenfabrik Bremen-Hemelingen
  • altesuesswarenfabrik.beteiligung.bremen.de:

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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