Frauen-Café in Bremen: Herbe Kritik – "Rückschritt der Gesellschaft"

"Rückschritt der Gesellschaft"

Herbe Kritik an Frauen-Eiscafé in Bremen

Ein Café in Bremen sorgt für Wirbel, denn Männer sind dort nicht erwünscht. Viele kritisieren das Konzept der Inhaberin.

Die 18-jährige Sumeja Zumberi hat in Bremen vor wenigen Wochen ein Eiscafé eröffnet, in dem nur Frauen willkommen sind. Im "Baresha" im Stadtteil Gröpelingen dürfen Männer nicht Platz nehmen, sondern nur etwas zum Mitnehmen bestellen. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.

In den sozialen Medien löst das besondere Geschäftskonzept eine kontroverse Diskussion aus. Viele finden die Idee als Safe Space für Frauen toll, andere sprechen von Diskriminierung.

"Der pauschale Ausschluss von Männern ist sexistisch und nicht mit dem Grundgesetz vereinbar", moniert ein Instagram-Nutzer. "Rückschritt der Gesellschaft, wenn jetzt wieder Geschlechter getrennt werden", ein weiterer.

Sumeja Zumberi wird von ihrer Familie unterstützt

Andere wiederum machen der Inhaberin Mut: "Tolles Café! Mach bitte genau weiter so!", heißt es in einem Instagram-Kommentar. "Klasse Idee. Ein Safe Space für Frauen schadet keinem und es gibt genug andere Cafés. Echt lächerlich, sich darüber aufzuregen", meint auch ein anderer User. Viele weisen darauf hin, dass es auch in anderen Bereichen Angebote nur für Frauen gebe, zum Beispiel Frauen-Saunas.

Auf die Idee für das Frauencafé sei Sumeja Zumberi gekommen, weil andere Cafés in Gröpelingen immer überfüllt mit Männern seien. Von der negativen Kritik lässt sich die 18-Jährige nicht beirren. "Ich bin sicher, dass Frauen sich hier wohler fühlen als woanders", sagte sie der "Bild". Von ihren Kundinnen habe sie bislang nur positives Feedback bekommen.

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Das "Baresha" befindet sich an der Straße Beim Ohlenhof 15 in Gröpelingen. "Mit unseren albanischen Wurzeln bereichern wir eure Geschmacksknospen mit unzähligen traditionellen Aromen", heißt es bei Instagram. Unterstützung für ihr Geschäft bekommt Sumeja Zumberi von ihrer Familie.