Führerschein wieder weg Fahranfänger rast Böschung herunter – mit 170 km/h
Bei stark überhöhter Geschwindigkeit verlor der junge Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Bereits vor dem Unfall hatten Zeugen Reifenquietschen gehört.
Ein 19-Jähriger hat am Montagabend in Bremen-Osterholz einen dramatischen Unfall verursacht, als er mit seinem BMW die Kontrolle verlor und eine Böschung hinunterraste. Sowohl der Fahrer als auch seine beiden Mitinsassen wurden bei dem Vorfall verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr in der Elisabeth-Selbert-Straße, wo der junge Fahrer trotz einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und stürzte mit dem Wagen die Böschung hinunter.
Zeugen hören Reifenquietschen und heftigen Knall
Zeugen berichteten von lautem Reifenquietschen und einem heftigen Knall kurz vor dem Unfall. Weitere Zeugen hatten den BMW zuvor mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße rasen sehen. Der 19-Jährige, der erst kürzlich seinen Führerschein erhalten hatte, gab gegenüber den Einsatzkräften an, mit über 170 km/h unterwegs gewesen zu sein.
Ersthelfer fanden die drei Insassen bereits außerhalb des Fahrzeugs vor, die alle mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht wurden. Die Polizei hat eine Strafanzeige gegen den Jugendlichen erstattet, den Führerschein sofort eingezogen und das Fahrzeug beschlagnahmt. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats der Polizei Bremen dauern an.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 27. August 2024