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Bremen: Behörden gründen Sondereinheit gegen Schrottimmobilien


Neue Sondereinheit
Bremer Behörden sagen Schrottimmobilien den Kampf an

Von t-online, stk

26.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0443350873Vergrößern des Bildes
Schrottimmobilie (Symbolfoto): In Bremen stehen einige solcher Häuser, ihr Zustand ist eine Gefahr für Bürgerinnen und Bürger. (Quelle: IMAGO/imago)

Sie vegetieren vor sich hin, an eine Nutzung ist nicht zu denken: Schrottimmobilien sind der Stadt ein Dorn im Auge. Jetzt sollen die Kräfte gebündelt werden.

Bremen bündelt seine Kräfte im Kampf gegen sogenannte Schrottimmobilien und ruft eine neue Verwaltungseinheit ins Leben. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung von Bau- und Innenressort von Montag hervor. Die Maßnahme soll nicht nur die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern, sondern auch Gefahren identifizieren und möglichst schnell beseitigen.

Die "Gemeinsame Verwaltungseinheit zur Bekämpfung von Problemimmobilien" (GVBP) werde als eigenständige Einheit innerhalb des Ordnungsamtes Bremen etabliert, heißt es aus den Behörden. Sie bündelt die bestehenden Ressourcen der Wohnungsaufsicht, des Wohnraumschutzes und der Bauaufsicht. Durch diese Zusammenarbeit sollen unzumutbare Zustände schneller erkannt und Maßnahmen zügig ergriffen werden können.

Innensenator Mäurer: Bremen setzt "klares Zeichen"

Innensenator Ulrich Mäurer erklärte: "Mit der Gründung unserer gemeinsamen Einheit setzt Bremen ein klares Zeichen für die Sicherheit und Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger." Özlem Ünsal ergänzte: "Dank der gebündelten Kräfte in der neuen Verwaltungseinheit können wir effektiver gegen Problemimmobilien vorgehen und so die städtebauliche Qualität unserer Quartiere nachhaltig verbessern."

Die Hauptziele der neuen Verwaltungseinheit sei, Problemimmobilien gezielt zu identifizieren und zu überwachen sowie die Sicherheit und Ordnung in Bremen zu fördern. Laut Mitteilung streben beide Senatoren an, durch abgestimmte Maßnahmen eine positive Entwicklung der Stadt sicherzustellen.

Verwendete Quellen
  • senatspressestelle.bremen.de: Mitteilung vom 26. August 2024
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