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"Letzte Generation" am Bremer Hauptbahnhof: Blockade verursacht hohe Kosten


Wasserwerfer in Bremen
Blockade der "Letzten Generation": So viel kostet der Einsatz

Von t-online, stk

Aktualisiert am 07.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Klima-Aktivisten haben zum Protest in Bremen aufgerufen: Der Autoverkehr wurde umgeleitet.Vergrößern des Bildes
Klimaaktivisten beim Protest in Bremen: Trotz mehrfacher Aufforderung, die Kreuzung zu räumen, blieben die Demonstranten – Wasserwerfer kamen zum Einsatz. (Quelle: "Letzte Generation")
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Über Stunden ging am Bremer Hauptbahnhof nichts mehr, als Aktivsten der "Letzten Generation" eine Kreuzung blockierten. Für den Steuerzahler wird das voraussichtlich teuer.

Nach der großangelegten Blockade in Bremen, ausgelöst von Aktivisten der "Letzten Generation", stehen die vorläufigen Kosten für den damit verbundenen Polizeieinsatz fest. Für den Steuerzahler kommen enorme Kosten zusammen. Das geht aus einer aktuellen Berechnung des Innenressorts hervor. Ob die Aktivisten die Kosten selbst tragen müssen, ist noch unklar.

Demnach waren insgesamt 344 Polizeibeamte und -beamtinnen im Einsatz, als die Aktivisten am 20. Juli eine Kreuzung rund um den Hauptbahnhof blockierten und den Verkehr über Stunden komplett zum Erliegen brachten. Laut Innenbehörde registrierte die Polizei in Summe 414 Aktivisten, die an der Blockade beteiligt gewesen waren. Von 169 Personen seien die Identitäten festgestellt worden, 177 Menschen erhielten einen Platzverweis und 66 Personen seien in Gewahrsam genommen worden.

Blockade in Bremen: Viele Kostenpunkte noch nicht ermittelt

Die 344 zum Einsatz gekommenen Polizisten aus Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie Beamte der Landespolizei verrichteten insgesamt 3.156 Arbeitsstunden während der Blockade – in Summe seien so Kosten von knapp 130.000 Euro entstanden. Doch das war es noch nicht, so das Innenressort: Weil erst wenig Zeit seit dem Einsatz vergangen ist, stünden die Kosten unter anderem für Wasserwerfer und Gefangenentransporter bis jetzt nicht fest. Heißt: Die Kosten dürften abermals steigen. Inwieweit ist noch unklar.

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Zahlreiche Aktivisten der "Letzten Generation" hatten am 20. Juli zu einer sogenannten ungehorsamen Versammlung aufgerufen. Aus vielen Teilen des Landes kamen Teilnehmer nach Bremen. Weil die Frauen und Männer trotz mehrfacher Aufforderung die Kreuzung nicht räumen wollten, setzte die Polizei letztlich Wasserwerfer ein. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wie das Innenressort weiter mitteilte, handele es sich bei der Demo letztlich um eine unangemeldete Versammlung. Entsprechend werde wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Jedoch richte sich das Verfahren gegen Unbekannt.

Verwendete Quellen
  • sd.bremische-buergerschaft.de: Beschlussvorlage des Innenressorts Bremen vom 2. August 2024
  • Artikel von t-online
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