Bremen: Metronom muss Fahrplan ausdünnen – diese Strecken sind betroffen

Für Bahnreisende im Norden wird es in den kommenden Monaten schwierig. Der Anbieter Metronom muss seinen Fahrplan deutlich reduzieren.

Erst die Nordwestbahn, jetzt auch noch der Anbieter Metronom: Auf zahlreichen Strecken im Norden fallen in den kommenden Monaten Zugverbindungen aus. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Anbieter setze auf einen "stabiles Angebot", was für Reisende dennoch zu Behinderungen führen wird, sagte ein Sprecher.

Ab dem 30. Juli soll auf mehreren Strecken der neue Fahrplan gelten. Zwar sollen bis zum 14. Dezember weniger Fahrten stattfinden, diese sollen dafür aber zuverlässig sein. Deshalb wählte das Unternehmen den Begriff "stabiler Fahrplan". Der neue Fahrplan wird allerdings gleich zu Beginn durcheinandergewürfelt. Aufgrund von Gleisbauarbeiten kommt es vom 30. Juli bis zum 15. August zwischen Bremen und Hamburg zu Teilausfällen und Verspätungen.

Auch bei der Nordwestbahn kommt es zu Einschränkungen

Dem Unternehmen sei bewusst, dass die vergangenen Monate für Reisende "nervenaufreibend und frustrierend" waren. Es seien einfach zu viele Züge ausgefallen. Man wolle mehr Verbindungen anbieten, doch möglich sei das nicht. "So macht Bahnfahren keinen Spaß", das wisse man. Doch Metronom fehlen demnach 25 Lokführer. Was zunächst nach wenig klingen mag, führe aber dazu, "dass jeden Tag etliche Schichten nicht besetzt werden können und Züge ausfallen müssen". Deutschlandweit sind es etwa 4.000 Lokführer, die den einzelnen Dienstleistern nicht zur Verfügung stehen.

Auf "einigen Strecke" werde künftig nur noch ein reduzierter Nahverkehr angeboten, für fast alle damit entfallenen Verbindungen würden aber Ersatzbusse eingerichtet. Außerdem entfallen die sogenannten Verstärkerfahrten von und nach Hamburg. Der Stundentakt bleibe jedoch erhalten. Die ausführlichen Fahrpläne finden Sie hier.

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Zu den Einschränkungen beim Metronom kommen nun auch Behinderungen auf der Zugstrecke Bremen-Bremerhaven. Bis 4. August würden aufgrund von Bauarbeiten entfallende Verbindungen durch Ersatzbusse kompensiert. Mehr dazu lesen Sie hier.