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Arian aus Bremervörde: Spendenaktion für Beerdigung – Freundin will helfen


Spendenaktion für toten Jungen
Freundin der Familie sammelt Geld für Arians Beerdigung

Von t-online, mkr

04.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Foto des verstorbenen Arian: Ein Landwirt hatte die Leiche des Jungen nach mehr als zwei Monaten Suche entdeckt.Vergrößern des Bildes
Ein Foto von Arian: Ein Landwirt hatte die Leiche des Jungen nach mehr als zwei Monaten Suche entdeckt. (Quelle: Polizeiinspektion Rotenburg)
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Nach dem tragischen Tod des sechsjährigen Arian macht die Familie des Jungen eine schwere Zeit durch. Eine Freundin möchte die Eltern daher unterstützen.

Eine Freundin der Familie hat eine Spendenaktion für die Beerdigung des verstorbenen autistischen Jungen Arian gestartet. Die Beteiligung auf der Plattform "Gofundme" ist riesig.

Der Sechsjährige war 64 Tage lang vermisst. Hunderte Menschen beteiligten sich an der Suche nach dem autistischen Kind. Ein Landwirt entdeckte schließlich die Leiche von Arian bei Mäharbeiten auf einem Feld. "Es ist eine unglaublich schwere Zeit für die Familie, denn Eltern sollten niemals ihr eigenes Kind beerdigen müssen", schreibt die Freundin auf "Gofundme". Das Spendenziel beträgt 12.000 Euro. Bereits jetzt sind Hunderte Spenden zusammengekommen.

Mithilfe von Rechtsanwältin: Spenden sollen der Familie zukommen

Die gesammelten Gelder sollen für eine "schöne Beisetzung" verwendet werden. Zudem sollen sie den Eltern in ihrer Trauer etwas Last abnehmen. Eine Rechtsanwältin aus Frankfurt am Main verwaltet die Spenden treuhänderisch. Sie soll das Geld direkt an die Familie auszahlen.

Die Freundin betont: "Jede noch so kleine Spende hilft, Arian eine schöne Beisetzung zu ermöglichen." Sie wolle mit der Aktion den Eltern "in dieser unbegreiflich schweren Zeit ein bisschen Last" abnehmen und ihnen die Zeit geben, "den Verlust von Arian überhaupt erst mal begreifen zu können".

Bis zu 1.200 Menschen suchten zeitweise nach Arian

Arian hatte am 22. April 2024 das Haus seiner Eltern bei Bremervörde in Niedersachsen verlassen. Kurz danach meldete der Vater sein Kind bei der Polizei als vermisst. Es folgte eine der größten Suchaktionen in der Geschichte des Bundeslandes. Zeitweise beteiligten sich bis zu 1.200 Menschen von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr und freiwilligen Helfern daran.

Die Einsatzkräfte setzten Hubschrauber, Drohnen, Sonarboote, Taucher und Spürhunde ein. Auch ein Tornado der Luftwaffe kam zum Einsatz. Lesen Sie hier die Chronologie der intensiven Suche. Am 24. Juni fand ein Landwirt Arians Leiche – nur 1,5 Kilometer vom Elternhaus entfernt.

Die Obduktion ergab keine Hinweise auf ein Verbrechen. Zur genauen Todesursache haben sich Staatsanwaltschaft und Polizei nicht geäußert.

Verwendete Quellen
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