Bremen: Schüler stirbt auf Klassenfahrt – das weiß man über den Fall

Während einer Klassenfahrt in die Toskana ist ein Bremer Oberschüler verstorben. Einige Fragen sind in dem Fall noch offen.

Leon ist tot. So lautet das schreckliche Fazit einer Klassenfahrt nach Italien. Wieso der 16-jährige Oberschüler aus Bremen verstarb, ist bislang unklar. Was über den Vorfall bereits bekannt ist und was nicht, lesen Sie hier.

Was ist passiert?

Der 16-jährige Leon aus Bremen ist während einer Klassenfahrt ins italienische Torre del Lago verstorben. Bereits vor der 23-stündigen Busfahrt soll der Junge über Halsschmerzen geklagt haben. Im Verlauf des Ausflugs besserten sich die Symptome nicht und es kamen Kopfschmerzen hinzu. Außerdem soll das Gesicht des Jungen stark gerötet gewesen sein. Nachdem sich sein Zustand weiter verschlechterte und er sich in der Unterkunft ausruhen sollte, verstarb er. Mehr dazu lesen Sie hier.

Was ist über Leon bekannt?

Der 16-Jährige hat eine Oberschule in Bremen besucht. Er wurde laut "Weser-Kurier" wegen einer Wahrnehmungsstörung mit einem Behinderungsgrad von 80 im Unterricht von einer Schulassistenz begleitet.

Woran ist der Schüler gestorben?

Woran der Jugendliche verstarb, muss noch geprüft werden. Bisher gibt es hierzu keine abschließende Antwort.

Tragen die Lehrer eine Mitschuld?

Im Gespräch mit dem "Weser-Kurier" übte die Familie des toten Jungen Kritik an den Lehrern. Als die Eltern über den schlechten Zustand ihres Kindes während der Klassenfahrt informiert worden waren, hätten sie darum gebeten, ihn zu einem Arzt oder in eine Apotheke zu bringen. Dies sei jedoch nicht geschehen. Später habe man den 16-Jährigen krank und ohne Aufsicht in seinem Zimmer zurückgelassen. Ob die Lehrkräfte ihrer Verantwortung gerecht wurden, ist noch nicht abschließend geklärt. Auch das soll geprüft werden.