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Bremen: Start-up "Polaris" bringt wiederverwendbare Rakete auf den Markt


Marktrevolution aus Bremen
Start-up entwickelt wiederverwendbare Rakete "Aurora"

Von t-online, MAS

27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Alexander Kopp hat das Start-up "Polaris" geründet.Vergrößern des BildesAlexander Kopp hat das Start-up "Polaris" gegründet: Seine Idee könnte den Markt revolutionieren. (Quelle: WFB/Lehmkühler)
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Ein Start-up aus Bremen will mit einer ungewöhnlichen Idee das Weltall erobern. Schon 2028 soll "Aurora" abheben.

Das Bremer Start-up "Polaris" will hoch hinaus: mit einer Weltraumrakete, die wie ein Flugzeug starten und landen kann. Schon 2028 soll "Aurora" abheben und dann bis zu 200 Mal wiederverwendbar sein. Eine Idee, die den Markt revolutionieren könnte.

Hinter "Polaris", welches seinen Sitz unweit des Weserparks hat, steckt der Unternehmer Alexander Kopp. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden entwickelt der 42-jährige Geschäftsführer das revolutionäre Raumfahrzeug "Aurora", das Nutzlasten in den Weltraum transportieren soll. Das Einmalige an der Erfindung ist, dass die Weltraumrakete nur eine Start- und Landebahn braucht, aber keine Startrampe. Es soll bis zu 200 Mal wiederverwendbar sein, was Flüge ins All von jedem Flughafen der Welt möglich macht.

Testmodelle sind bereits unterwegs

Schon jetzt sind kleine Testmodelle wie "Mira" unterwegs, die zeigen sollen, dass die Technik funktioniert. Schritt für Schritt sollen die Modelle immer etwas länger werden, bis das endgültige Raumfahrzeug eine Länge von 28 Metern erreicht. "Man muss immer wieder testen, testen, testen", erklärt Kopp, "nur so entwickeln wir ein besseres Verständnis für das System."

Die Technik, auf die "Polaris" setzt, könnte eine Revolution für die weltweite Raumfahrt bedeuten. Das Raumflugzeug ist mit zwei verschiedene Triebwerkstypen ausgestattet: Beim Start kommen Turbinentriebwerke zum Einsatz, bevor während des Flugs sogenannte "Aerospike Engines" als Raketentriebwerk gezündet werden, die den nötigen Schub für den Überschallflug erzeugen. Diese Triebwerke sind eine Eigenentwicklung aus Bremen.

2028 soll die 28 Meter lange "Aurora" dann mit einer Tonne orbitaler Nutzlast Richtung Weltall starten. Um das Projekt voranzutreiben, soll die Anzahl der Mitarbeitenden bei "Polaris" bis Ende des Jahres von 20 auf 35 steigen. "Und das wird immer noch nicht reichen", sagt Kopp.

Übrigens: Das Land Bremen hat gemessen an der Einwohnerzahl die höchste Beschäftigungsdichte in der Luft- und Raumfahrtbranche in Deutschland. Mehr als 140 Unternehmen und zwanzig Institute aus der Branche sind hierzulande in Bremen ansässig.

Verwendete Quellen
  • wfb-bremen.de: Auf dem Weg ins All
  • Eigene Recherche
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