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A1-Weserbrücke bei Bremen: Sanierung steht an – Autofahrer brauchen Geduld


Arbeiten bis 2028
Sanierung der maroden Weserbrücke startet: Stau befürchtet

Von dpa, stk

24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Weserbrücke im Verlauf der A1 zwischen den Anschlussstellen Hemelingen und Arsten nahe Bremen. Die Brücke ist sanierungsbedürftig und wird bis 2029 auf Stand gebracht.Vergrößern des Bildes
Die Weserbrücke im Verlauf der A1 zwischen den Anschlussstellen Hemelingen und Arsten nahe Bremen. Die Brücke ist sanierungsbedürftig und wird bis 2029 auf Stand gebracht. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Das wird eng: Die Weserbrücke der A1 bei Bremen weist schwere Schäden auf, eine Sanierung ist unumgänglich. Autofahrer müssen sich in Geduld üben.

Die in die Jahre gekommene Weserbrücke der Autobahn 1 zwischen den Bremer Anschlussstellen Hemelingen und Arsten wird in den kommenden vier Jahren saniert. Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich auf rund 92 Millionen Euro. Das teilte die Deges, die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, am Mittwoch mit.

Demnach gibt es an dem Bauwerk aus den 1960er-Jahren diverse "Ermüdungsschäden" in der Stahlkonstruktion, die nun ausgebessert werden. Außerdem wird die Brücke statisch ertüchtigt. "Die Maßnahmen, die wir jetzt treffen, sind alternativlos", sagte ein Sprecher der Gesellschaft. Für die Sanierung müssen Fahrspuren zeitweise gesperrt werden.

Fahrzeugzahlen sollen sich noch erhöhen

Im Schnitt fahren aktuell täglich rund 130.000 Fahrzeuge über die Weserbrücke. 24 Prozent, also rund 31.000 Lastwagen, gehören dazu. Bis 2030 soll sich der Verkehr noch erhöhen, auf rund 146.000 Fahrzeuge, wie die Deges mitteilte.

Die ersten Arbeiten sollen im Mai unter der Brücke beginnen. Bereits ab Montag, 29. April, sei den Angaben zufolge "mit der jetzt erforderlichen Instandsetzung und Ertüchtigung der Weserbrücke Einschränkungen für Großraum- und Schwertransporte zu erwarten", hieß es weiter. Bis April 2025 sind den Planungen zufolge zunächst drei Fahrstreifen der insgesamt achtspurigen Brücke jeweils in Richtung Osnabrück und Hamburg noch befahrbar. Die vierten Fahrstreifen in beide Richtungen sind aktuell bereits gesperrt.

Weserbrücke: wichtige Verbindung zwischen West und Nord

Ab August kommenden Jahres werden dann nacheinander die beiden Brückenhälften gesperrt. Der Verkehr wird dann auf die jeweils andere Brückenseite umgeleitet. Pro Fahrtrichtung stehen dann nur noch zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Die 540 Meter lange Autobahnbrücke ist Teil der für die Wirtschaft und den Tourismus wichtigen A1, die West- und Norddeutschland verbindet. Über die Autobahn läuft laut Deges der Verkehr zwischen den skandinavischen Ländern und dem Ballungsgebiet Nordrhein-Westfalen. Außerdem verbindet die Strecke die Metropolregion Hamburg mit dem Raum Bremen/Oldenburg und den Städten Osnabrück und Münster.

Verwendete Quellen
  • deges.de: Mitteilung vom 24. April 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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