Bremen: Osterwiese ohne Kult-Karussell "Commander" – Aufbau abgebrochen

Aufbau abgebrochen

Osterwiese muss auf Kult-Karussell verzichten – das ist der Grund

Der Bremer Osterwiese fehlt in diesem Jahr ein beliebtes Fahrgeschäft. Kurz vor der Eröffnung wurde der Aufbau des Karussells "Commander" abgebrochen.

Seit vielen Jahren gehört der "Commander" zu den beliebtesten Karussells auf der Bremer Osterwiese. Bis zu 40 Personen finden in den 20 Gondeln des 1992 gebauten Fahrgeschäfts Platz. Doch wenn das Volksfest auf der Bürgerweide an diesem Freitag eröffnet wird, ist der "Commander" nicht mit dabei: Der Aufbau musste am Donnerstag abgebrochen werden.

"Wir hatten eigentlich die Hoffnung, dass die letzten Arbeiten im Laufe dieser Woche abgeschlossen werden und wir morgen pünktlich in die neue Saison starten können", teilte die Betreiberfamilie Hanstein auf ihrer Facebook-Seite mit. Doch die "Fertigstellung diverser Teile" habe sich verzögert, sodass die Umrüstung auf die Sicherheitsnorm DIN EN 13814 nicht vollständig abgeschlossen werden konnte.

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"No Limit" ersetzt "Commander" auf der Osterwiese

Die Norm regelt die Sicherheit auf Volksfesten und Jahrmärkten, heißt es beim TÜV Nord. Betroffen sind sogenannte "fliegende Bauten" wie Riesenräder, Achterbahnen, Karussells oder mobile Bühnen. In der DIN EN 13814 ist unter anderem festgelegt, wie elektronische Pannen verhindert oder die Besucher während der Fahrt gesichert werden sollen.

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Ersatz für den "Commander" kommt aus den Niederlanden, berichtete der "Weser-Kurier". Wer sich eine Runde mit dem Propeller-Fahrgeschäft "No Limit" zutraut und dabei die Augen offenlässt, kann die Osterwiese aus bis zu 42 Metern Höhe überblicken.