Autobahn stundenlang dicht Massenkarambolage auf A1: 27-Jähriger stirbt
Tragödie auf der A1 bei Bremen: Ein junger Mann verliert bei einem Unfall sein Leben. Die Autobahn wird voll gesperrt. Die Hintergründe sind noch unklar.
Auf der Autobahn 1 im Landkreis Oldenburg ist in der Nacht zum Sonntag ein Autofahrer ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen wurden schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Autobahn musste mehrere Stunden gesperrt werden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 27-jähriger Mann aus Uelzen mit seinem Auto gegen 0.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wildeshausen-Nord und Groß Ippener in Fahrtrichtung Bremen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache krachte er in das Heck eines vorausfahrenden Autos, das von einem 38-jährigen Mann aus Bocholt gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und blieben auf dem Überholfahrstreifen stehen. Zwei weitere Autos hielten auf dem Standstreifen an, um zu helfen.
A1 bei Bremen: Auto rast in stehende Fahrzeuge
Kurz darauf raste ein 51-jähriger Mann aus Hamburg mit seinem Auto in die beiden stehenden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 27-jährige Uelzener tödlich verletzt.
Der 38-jährige Bocholter, sein 33-jähriger Beifahrer sowie der 51-jährige Hamburger erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden von einem Notarzt und mehreren Rettungswagen versorgt und in Krankenhäuser gebracht.
Autobahn nach Unfall für neun Stunden gesperrt
Die Autobahn 1 wurde ab der Anschlussstelle Wildeshausen-West in Fahrtrichtung Bremen für die Bergungs- und Rettungsarbeiten, die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn voll gesperrt. Erst nach neun Stunden konnte die Sperrung aufgehoben werden.
Die drei am Unfall beteiligten Autos wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Oldenburg beschlagnahmt und abgeschleppt. An ihnen entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Da der Verkehr in der Nacht gering war, kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch vom 3. März 2024