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Krimiautor Klaus-Peter Wolf findet kaum Schlaf – das ist der Grund


"Saunervös und aufgeregt"
Bestsellerautor findet aktuell kaum Schlaf – das steckt dahinter

Von dpa, t-online, stk

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Klaus-Peter Wolf sitzt mit seinen Büchern im Café ten Cate. Mit seinen Ostfriesenkrimis erreicht Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf ein Millionenpublikum.Vergrößern des Bildes
Klaus-Peter Wolf sitzt mit seinen Büchern im Café ten Cate: Mit seinen Ostfriesenkrimis erreicht er ein Millionenpublikum. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Fast 20 Krimis hat Klaus-Peter Wolf bereits geschrieben und erreicht damit ein Millionenpublikum. Doch noch immer packt ihn die Nervosität. Das ist der Grund.

Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf plagen vor der Veröffentlichung eines neuen Krimis schlaflose Nächte. "Meine größte Angst ist die, zu enttäuschen. Wenn ein neuer Roman erscheint, bin ich saunervös und aufgeregt", sagte der Krimiautor, der am 12. Januar seinen 70. Geburtstag feiert, der dpa. Er sorge sich vor einer Neuerscheinung etwa, ob Spannung fehle oder ein Witz nicht rüberkomme.

"Ich schreibe nicht für meinen Deutschlehrer, nicht für einen Literaturkritiker und nicht für das Finanzamt. Ich schreibe die Bücher für meine Leserinnen und Leser und die will ich nicht enttäuschen", sagte der Krimiautor, der wie die Hauptfigur seiner Ostfriesenkrimis in der niedersächsischen Kleinstadt Norden lebt.

Wolf kritisiert ""merkwürdig elitäre Haltung"

Zugleich tue es ihm gut, einen engen Kontakt zu seinen Fans zu haben. "Wenn Fans Kritik üben, ist das ganz ehrlich", sagte Wolf. Mit pauschaler Literaturkritik, die erfolgreiche Regionalkrimis ablehne, könne er dagegen wenig anfangen. "Das hat etwas mit einer merkwürdig elitären Haltung zu tun: Das, was viele Menschen gut finden, muss schlecht sein." Darin offenbare sich ein Demokratieproblem. Während Krimiautoren mit einer großen Leserschaft andernorts große Anerkennung bekämen, ernteten solche Autoren in Deutschland von Literaturkritikern dagegen ein "Naserümpfen", sagte Wolf.

Wolf veröffentlicht mit "Ostfriesenhass" am 24. Januar den 18. Titel seiner Ostfriesenkrimi-Reihe um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Der gebürtige Gelsenkirchener hat mehr als 13 Millionen Bücher verkauft, übersetzt in mehr als zwei Dutzend Sprachen.

Besondere Ausstellung in Norden

Wer den Bestsellerautor besser und hautnah erleben möchte, hat dazu aktuell in seiner Wahlheimat Norden die Gelegenheit. Im Marktpavillon (Am Markt 15a) können Besucher noch mehr in die Welt der Ostfriesenkrimis eintauchen. Die Ausstellung verspricht, dem Schriftsteller "ganz nah" zu kommen und dabei mehr über sein künstlerisches Schaffen zu erfahren. Unter anderem befinden sich vor Ort Original-Requisiten aus den Filmen, die auf Grundlage seiner Bücher entstanden sind.

Die Ausstellung "Klaus-Peter Wolf und die Welt der Ostfriesenkrimis" sei eine "einzigartige Ausstellung, die es bislang in dieser Form für keinen lebenden Autor gegeben hat", heißt es auf der Internetseite von Wolf. Interessierte können die Ausstellung montags von 10 bis 12 Uhr, von Mittwoch bis Freitag von jeweils 14 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr besuchen. Tickets kosten für Personen ab 15 Jahren 2,50 Euro und sind unter anderem online oder direkt beim Tourismus-Service Norden-Norddeich erhältlich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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