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Lilienthal: Verbot von Feuerwerk – Einsatzkräfte wegen Hochwasser am Limit


Feuerwehr durch Flut am Limit
Gemeinde Lilienthal erlässt Abbrennverbot von Feuerwerk

Von t-online, stk

Aktualisiert am 29.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eine Silvesterrakete (Symbolfoto): Die Feuerwehr habe zurzeit keine Kapazitäten, sich auch noch um Silvester-Einsätze zu kümmern. (Quelle: Marius Schwarz via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Das Hochwasser fordert die Einsatzkräfte, zusätzliche Belastungen sollen unbedingt vermieden werden. Die Gemeinde Lilienthal bei Bremen schreitet nun ein.

Die vom Hochwasser betroffene Gemeinde Lilienthal im Landkreis Osterholz hat wegen der angespannten Lage ein Abbrennverbot von Feuerwerk für Silvester und Neujahr angeordnet. Die Gemeinde wies am Freitagmorgen auf eine entsprechende Allgemeinverfügung hin. "Üblicherweise ist die Einsatz-Frequenz der Feuerwehr an Silvester und Neujahr sehr hoch. Für mögliche Einsätze, die durch das Abbrennen von Feuerwerk ausgelöst werden, gibt es keine Kapazitäten", hieß es in einer Mitteilung.

Die Feuerwehr arbeite rund um die Uhr am Schutz der Deiche und der Bevölkerung. "Folglich gibt es eine hinreichende Wahrscheinlichkeit, dass an diesen Tagen ein Schaden der öffentlichen Sicherheit und Ordnung eintritt, wenn kein Verbot erlassen wird", teilte die Sprecherin weiter mit.

Video | Streit ums Böllerverbot
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Quelle: t-online

Lage in Lilienthal weiter äußerst angespannt

Die Allgemeinverfügung tritt demnach am 31. Dezember in Kraft und gelte bis einschließlich 2. Januar 2024. Betroffen vom Verbot seien alle pyrotechnischen Gegenstände der Kategorie F2 (Kleinfeuerwerk). Diese Kategorie beinhalte alle Feuerwerkskörper wie Raketen und Böller, die erst ab 18 Jahren zu erwerben sind. Vom Verbot ausgenommen sei der Verfügung nach Kleinstfeuerwerk (Kategorie F1). Dazu zählen unter anderem Knallerbsen, Bodenwirbel, Tischfeuerwerk, Eisfontänen und Wunderkerzen.

Eine Sprecherin sagte, die Lage sei weiterhin angespannt und die Pegelstände sehr hoch. In der Nacht zu Donnerstag wurde demnach eine Straße in der Gemeinde aus Sicherheitsgründen evakuiert, da ein Deich drohte, instabil zu werden. 338 Menschen sind laut Sprecherin in der betroffenen Gegend gemeldet. Die Evakuierung dauere weiter an und es sei unklar, wann diese enden könne, sagte die Sprecherin. Mehr zur Hochwasserlage in Deutschland erfahren Sie hier.

Verwendete Quellen
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