Nordsee: Zwei Köche mit bedeutendem "Gastro-Oscar" ausgezeichnet

"Top Chefs 2023"

Zwei Köchen von der Nordsee mit dem "Gastro-Oscar" ausgezeichnet

Der eine baute in Rumänien das beste Restaurant des Landes auf, den anderen zog es von Süddeutschland an die Küste. Beide eint eines: Sie können kochen.

"Sie sind auf dem besten Weg, zu den Spitzenköchen des Landes zu werden." So schreibt es das Rolling Pin Magazin auf seiner Internetseite und meint damit herausragende Köche Deutschlands, die in den Startlöchern stehen, um unter die Besten der Besten aufgenommen zu werden. Mit dabei: zwei Köche von der Nordsee.

Einer von ihnen ist Marc Rennhack. Der 54-Jährige ist Koch im Restaurant Sterneck in Cuxhaven und verzaubert dort seit einigen Jahren die Gäste mit seinen Kreationen. Das Lokal gehört zum Badhotel Sternhagen und liegt, wie es der Name bereits verrät, direkt an der Nordseeküste.

Bedeutende Stationen und ein Starkoch als Chef

Entsprechend ist auch die Auswahl der Speise: Helgoländer Hummer, dazu Jacobsmuscheln, dänischer Seeteufel mit Blumenkohl und Spinat, zum Dessert Milchschokolade, garniert mit Pfirsich und Salzmandel – so liest sich eines der aktuellen Menüs des Restaurants.

Gelernt hat Rennhack das Handwerk unter anderem in bedeutenden Küchen auf Sylt, wo er mit Starkoch Juan Amador zusammenarbeitete, aber auch in Lokalen in Frankfurt am Main, Bremen und Stuttgart. Außerdem leitete er die Küche des Heritage im Bukarest und baute das Lokal zum besten Restaurant Rumäniens auf. Seine bislang letzte Station ist das Sterneck, über den die Kritiker des Michelin Guides einst schrieben, er koche "modern, ohne dabei die klassische Basis aus den Augen zu verlieren".

"Nächste Generation großartiger Küchenchefs"

Ebenfalls unter den Top 100 "Best Chefs", die in der Branche als "Gastro-Oscars" gelten, findet sich der Koch Markus Kebschull wieder. Der 53-Jährige ist Chef im Restaurant Seesteg auf Norderney und verzaubert seine Gäste regelmäßig mit ausgefallenen Menüs. Wie für ein Lokal an der Küste üblich, setzt auch Kebschull auf Meeresfrüchte, Fische und Produkte aus der Region. So entstehen Gerichte wie konfierter Lachs mit Kaviar, dazu Topinambur und Salzzitrone.

Gebürtig stammt Kebschull aus Baden-Württemberg, vor Jahren zog es ihn jedoch an die Nordsee. Für die Kritiker des Guide Michelin ein Glücksfall, besteche seine Küche doch durch "seine modern-klassische Art" und weise "saisonal-internationale Einflüsse" auf. Zudem lobten die Experten Kebschull für seinen Einsatz "ausgesuchter Produkte".

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Mit den "100 Top Chefs" ehrt das Rolling Pin Magazin "die nächste Generation an großartigen Küchenchefs", die kurz davor seien, in den Kreis der "100 Best Chefs" aufzusteigen. Das Magazin erklärt dazu: "Hier werden jene Köchinnen und Köche ausgezeichnet, die es nicht unter die hundert Meistnominierten geschafft, aber mindestens zwei Nominierungen erhalten haben."