Bremen ist Regen-Spitzenreiter: So viel Niederschlag fiel im Sommer 2023

Spitzenreiter Bremen

So viel Regen fiel im kleinsten Bundesland

Das war nichts: So lässt sich der Sommer in Bremen und Niedersachsen kurz umschreiben. Daten des DWD belegen das – zumindest in Teilen.

Was für viele wohl nur ein Gefühl war, bestätigt sich nun durch Statistiken des Deutschen Wetterdienstes (DWD): Der diesjährige Sommer ist in Bremen sprichwörtlich ins Wasser gefallen. In keinem anderen Bundesland war in den Monaten Juni, Juli und August so viele Regen vom Himmel gefallen.

Insgesamt haben die Messstationen des DWD satte 320 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gezählt. Der Durchschnittswert, der sich auf die Referenzperiode zwischen 1961 und 1990 bezieht, lag laut den Berechnungen bei 219 Litern pro Quadratmeter. Die Hansestadt dürfte damit knapp Nordrhein-Westfalen übertroffen haben. Hier fielen knapp 320 Liter Regen pro Quadratmeter im gleichen Zeitraum. Mehr zur Auswertung lesen Sie hier.

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Ähnliches Bild in Niedersachsen

Trotz des Niederschlags zeigte sich das Bundesland im Norden von seiner sonnigen Seite. Der DWD zählte in den drei Monaten 700 Sonnenstunden. In der Referenzperiode waren es hingegen nur 589 Stunden. Auch die Temperatur brachte es auf höhere Werte als im Vergleichszeitraum. 18,1 Grad warm war es im Sommer durchschnittlich, 16,6 Grad in der Referenzperiode.

Ähnliches Bild in Niedersachsen: Dort verzeichneten die Messstationen 290 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Referenzzeitraum waren es hingegen 219 Liter. "Die Sonne glänzte dennoch", so der Deutsche Wetterdienst, und zeigte sich insgesamt 680 Stunden lang. Der Durchschnittswert lag hingegen bei 583 Stunden. Und auch die Temperaturen stiegen im Mittel. So war es im Juni, Juli und August durchschnittlich 18 Grad warm, in den Jahren zuvor nur 16,2 Grad.

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