Privathaushalt Als Haustier: In dieser ländlichen Region lebt ein Gepard

Viele Menschen haben Haustiere – doch nicht alle sind gewöhnlich. Im Landkreis Diepholz lebt ein ganz besonderes Exemplar.
Der Landkreis Diepholz grenzt südlich an Bremen. Vom Großstadt-Dschungel ist man dort weit entfernt – und doch lebt in der ländlichen Region ein besonderes Haustier, das sich eigentlich in Afrika heimisch fühlt.
Wie die "Kreiszeitung" berichtet, handelt es sich dabei um einen Geparden. Das bestätigt Mareike Rein, Pressesprecherin des Landkreises, auf Nachfrage von t-online. "Es besteht eine Genehmigung für die Haltung eines Gefahrtieres im Landkreis Diepholz; dabei handelt es sich um die nicht-gewerbliche Haltung eines Gepards", so Rein.
Das bedeutet, dass die Wildkatze privat gehalten wird und nicht etwa einem Zoo angehört. Wo genau der Gepard im Landkreis Diepholz lebt, ist allerdings unklar. Diese Informationen dürfen Behörden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mitteilen.
Vorortkontrolle für Haltung erforderlich
Die Genehmigungen für Gefahrtiere würden befristet ausgestellt und wiederkehrend überprüft, so die Kreiszeitung. Die Haltung dieser Tiere wird erst nach einer Vorortkontrolle erteilt.
Neben dem Gepard zählen unter anderem auch Löwen, Bären und Krokodile zu den Gefahrtieren, deren private Haltung eine Genehmigung erfordert. Im Landkreis Diepholz ist der Gepard das einzige gemeldete Gefahrtier.
- Gefahrtier-Verordnung (GefTVO) Niedersachsen
- Anfrage an den Landkreis Diepholz
- kreiszeitung.de: Ein Gepard lebt im Landkreis Diepholz - 702 meldepflichtige Haltungen registriert