Windböen schleudern Unterkünfte umher Zeltlager wegen Unwetter kurzzeitig geräumt
Sie messen sich in Wettkämpfen und leben eine Woche lang in einem Zeltlager. Doch ein Unwetter stellte junge Feuerwehrleute nun auf die Probe.
Ein Zeltlager der Jugendfeuerwehr im Kreis Diepholz ist wegen eines Sturms und Gewitters vorübergehend geräumt worden. Wie ein Sprecher der Polizei am Montagmorgen berichtete, wurden am Sonntagabend die rund 1.700 Kinder und Jugendlichen sowie ihre Betreuer vorsorglich von dem Zeltplatz in Weyhe in eine nahegelegene Schule gebracht, nachdem zwei Zelte von einer Sturmböe weggeweht worden waren.
Nachdem sich der Sturm am späten Abend gelegt hatte, kehrten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Zeltplatz zurück. Verletzt wurde niemand. Abgesehen von ein paar beschädigten Gemeinschaftszelten hat es ersten Erkenntnissen zufolge keine größeren Schäden gegeben, wie es von der Feuerwehr hieß.
Zeltlager eines der größten seiner Art
Das Zeltlager gilt als eines der größte seiner Art in Deutschland. Neben den etwa 1.700 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren kommen jährlich rund 500 Betreuer hinzu, die sich auf einer Fläche von rund 16 Hektar verteilen. Vor Ort messen sich die einzelnen Wehrgruppen in verschiedenen Wettbewerben.
Neben einem Dorfplatz gibt es Sport- und Wettbewerbsplätze, eine Cafeteria und ein Gästedorf sowie Parkflächen für die Gäste und Dauerparker, berichtet der "NDR". Im Rahmen des Zeltlagers sind unter anderem ein Nacht-Orientierungsmarsch und unterschiedliche Wettbewerbe geplant. Das Zeltlager in Weyhe läuft bis einschließlich Sonntag, 16. Juli.
- Nachrichtenagentur dpa
- ndr.de: "Mehr als 2.000 Teilnehmende zu Feuerwehr-Zeltlager erwartet"