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Schlägerei in Bremer Fitnessstudio: Großfamilien gehen sich an den Kragen


Polizei setzt Pfefferspray ein
Großfamilien prügeln sich in Fitnessstudio – Acht Verletzte

Von t-online, stk

23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Duisburger FitnessstudioVergrößern des Bildes
Ermittler an einem Fitnessstudio (Symbolfoto): Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa)

Mit Schlagstöcken gehen Mitglieder zwei Großfamilien in Bremen aufeinander los. Die Polizei muss große Kräfte auffahren, um die Situation zu beruhigen.

Zu einer Massenschlägerei unter Mitgliedern zwei Großfamilien ist es am späten Donnerstagabend in einem Fitnessstudio in Bremen gekommen. Die Polizei rückte mit zahlreichen Einsatzkräften aus und setzte Pfefferspray gegen die Kontrahenten ein. Insgesamt wurden einem Sprecher der Polizei zufolge acht Menschen verletzt.

Der Notruf erreichte die Leitstelle demnach gegen 22.30 Uhr. Anrufer meldeten eine große Schlägerei in einem Fitnessstudio an der Duckwitzstraße in der Neustadt. Zeugen hatten demnach mitgeteilt, dass mindestens zehn Personen aufeinander einschlagen würden. Es komme zu "tumultartigen Szenen", die sich sowohl im als auch außerhalb des Studios abspielten.

Platzwunden und Augenreizungen

Die Polizei sei schnell "mit starken Kräften" vor Ort gewesen, habe die Lage jedoch nicht umgehend unter Kontrolle bringen können. Zwar habe sich die Situation anfänglich beruhigt, jedoch hätten die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf Pfefferspray einsetzen müssen, um die Angreifer voneinander zu trennen.

Unter den Verletzten waren insgesamt acht Männer, die mit Platzwunden und Augenreizungen in Klinik transportiert werden mussten. Vor Ort hätten die Beamten Zeugenaussagen aufgenommen, Spuren gesichert und auch eine Gefährderansprache durchgeführt. Zuletzt war es in Duisburg zu einer folgenschweren Attacke in einem Fitnessstudio gekommen. Ein 35-Jähriger starb. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.

Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen die Beteiligten zu zwei Großfamilien gehören. Warum die Kontrahenten aufeinander losgegangen waren, blieb unklar. Die möglichen Motive seien nun Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, Beobachtungen dem Kriminaldauerdienst der Polizei jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 mitzuteilen.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 23. Juni 2023
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