Brill Bremen: Vollsperrung nun auch für Autofahrer

Großbaustelle bis Ende August

Brill-Vollsperrung: Lästige Umwege für Autofahrer

Der Brill in Bremen wird auf links gedreht: Für Autofahrer bedeutet die Großbaustelle vor allem eins, Umwege über Umwege.

Bereits seit Mitte Juli ist die Kreuzung "Am Brill" in Bremen-Mitte eine Großbaustelle. Insgesamt werden dort circa 850 Meter Gleise, sechs Weichen und acht Kreuzungen für die Straßenbahnen ersetzt, teilt die BSAG mit. Doch die lästigen Auswirkungen bekommen vor allem Autofahrer erst jetzt zu spüren.

Zweite Bauphase beginnt am 4. August

Für die zweite Bauphase, die am 4. August beginnt, ist eine Vollsperrung notwendig. Bislang war die Ost-West-Achse zwischen Faulen- und Martinistraße gesperrt, nun komme zusätzlich eine Sperrung der Nord-Süd-Achse hinzu, schreibt der "Weser Kurier".

Diese betreffe den Verkehr zwischen Bürgermeister-Smidt-Brücke und Bürgermeister-Smidt-Straße. Wer aus Richtung Süden über die Weser fährt, wird rechts über die Langenstraße in die Martinistraße geführt, die dann in einer Sackgasse endet.

Autofahrer müssen Umwege in Kauf nehmen

Autofahrer, die vom Osterdeich kommen, werden bereits vor dem Übergang zur Straße Tiefer nach rechts über den Altenwall abgeleitet. Die Faulenstraße ist aus westlicher Richtung nur bis zur Heinkenstraße frei. Für Autofahrer aus nördlicher Richtung gehe es über den Wall, ein Befahren der Bürgermeister-Smidt-Straße sei bis zur Wandschneiderstraße möglich, so der "Weser Kurier".

Die Umleitung führt Autofahrer über die Langen- und Martinistraße. Dann geht es weiter über Altenwall, Ostertorsteinweg, Am Dobben und Rembertiring bis zum Hauptbahnhof. Wer aus nördlicher Richtung vom Hauptbahnhof kommt, kann die Straße "Am Wall" befahren. Zwischen Herdentor und Stadtbibliothek ist der Wall eine Einbahnstraße.

Die Straßenbahnlinien der BSAG fahren bereits seit Baustellen-Start Umleitungen. Eine gesamte Übersicht der Fahrplanänderungen finden Sie hier. Die Großbaustelle am Brill und die damit verbundene Vollsperrung solle zum 28. August wieder aufgehoben werden, so die BSAG.