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Braunschweig: Viele Überstunden? Polizei bei Karneval und Derby gefordert


Karneval und Derby
Massenhaft Überstunden? Power-Wochen für Polizei

Von t-online, tzo

08.03.2025 - 15:52 UhrLesedauer: 2 Min.
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Polizeiaufgebot in Braunschweig (Symbolbild): In der Löwenstadt sind die Beamten aktuell besonders gefordert. (Quelle: IMAGO/Darius Simka/imago)
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Die Polizei hat in der Region Braunschweig aktuell alle Hände voll zu tun. Nach dem Karneval steht das brisante Niedersachsenderby auf dem Programm.

In Braunschweig und der Region arbeitet die Polizei aktuell im Hochbetrieb. In der vergangenen Woche hielt der 47. Schoduvel die Beamten auf Trab. Gefordert waren die Einsatzkräfte etwa bei kleineren Zwischenfällen am Rande des Karnevalsumzugs sowie Beleidigungen und einem Becherwurf auf Innenministerin Daniela Behrens.

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Insgesamt waren beim Braunschweiger Großevent rund 500 Einsatzkräfte vor Ort, wie eine Sprecherin auf t-online-Nachfrage bestätigte. Es folgten Großeinsätze im normalen Wochenbetrieb. So etwa bei den drei Amokalarmen an Braunschweiger Schulen, die sich zwar im Nachhinein jeweils als Fehlalarm entpuppten, dennoch mit voller Mannstärke angegangen wurden.

Erst Karneval, jetzt Derby – Polizei gefordert

Dass nun – nur eine Woche nach dem Schoduvel – mit dem Niedersachsenderby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig die nächste brisante Massenveranstaltung in der Region ansteht, beunruhigt die Polizei nicht.

"Die Polizei ist grundsätzlich für Großeinsätze aufgestellt, unabhängig davon, in welchem Abstand sie stattfinden", heißt es auf Anfrage zu der engen Taktung im März. Regelmäßig käme der Polizei Braunschweig bei Großeinsätzen die Unterstützung durch die Zentrale Polizeidirektion oder der Beamten aus anderen Bundesländern zugute.

Für einige Einsatzkräfte bedeuten die Großveranstaltungen aber trotz der Unterstützung eine volle Auslastung. So gäbe es Beamte, die an beiden Wochenenden im Einsatz sind, erklärt die Sprecherin.

Dass diese Kräfte dann unter der Woche in "regulären" Diensten fehlen, sei schon im Vorfeld in die Planungen eingeflossen. "Die gegebenenfalls entstehenden Überstunden können zuvor in der Dienstplanung berücksichtigt werden", so die Sprecherin. "Ein Abbau der Überstunden kann auch als Zeitausgleich zu einem anderen Zeitpunkt wahrgenommen werden."

Niedersachsenderby: Hannoveraner Polizei in Alarmbereitschaft

Und immerhin: Für das am Sonntag anstehende Derby in Hannover ist die Dienststelle in der niedersächsischen Landeshauptstadt einsatzführend. Und obwohl das Gästefankontingent auf eine 60-prozentige Auslastung reduiziert wurde und sich die Braunschweiger Fans ohnehin für einen Boykott der Hannover-Reise aussprachen, herrscht dort volle Alarmbereitschaft. "Wir stellen uns auf alle Szenarien ein", sagte Michael Bertram, Sprecher der Direktion, zur "Braunschweiger Zeitung".

Besonders wichtig sei, die rivalisierenden Fangruppen klar voneinander getrennt zu halten. Die Marschroute: Deeskalation und klare Kommunikation mit den involvierten Akteuren. Das übrigens scheint auch innerhalb der Polizeidienststelle Braunschweig oberste Priorität zu sein, wenn es um die Gestaltung von Dienstplänen in herausfordernden Wochen geht.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Polizei Braunschweig
  • Weitere t-online-Artikel

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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