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Hannover 96 - Eintracht Braunschweig: Wieder weniger Gästefans beim Derby


Bei Niedersachsenderby im März
Entscheidung über BTSV-Fans in Hannover gefallen

Von t-online, tzo

03.02.2025 - 15:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Braunschweig-Block wird Pyrotechnik gezündet (Archivbild): Für das Hannover-Derby wird die Zahl der Gästefans reduziert. (Quelle: IMAGO/osnapix / Titgemeyer/imago)
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Der Teilausschluss von Gästefans rund um das Niedersachsenderby in der Hinrunde war ein viel diskutiertes Thema. Auch für das BTSV-Gastspiel in Hannover ist nun eine Entscheidung gefallen.

Auch das Gastspiel von Eintracht Braunschweig bei Niedersachsenrivale Hannover 96 im März wird unter reduziertem Gästefankontingent stattfinden. Das ordnete die Polizeidirektion Hannover am Montag per Bescheid gegenüber den Gastgebern an, heißt es in einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport.

Ministerin Daniela Behrens (SPD) befürwortet diese Entscheidung. "Der Teilausschluss der Gästefans ist mit mir abgestimmt worden", wird sie in der Pressemitteilung zitiert. "Die Anordnung ist richtig und angemessen, angesichts der Erfahrungen bei den vergangenen Niedersachsen-Derbys zwischen den Vereinen Eintracht Braunschweig und Hannover 96."

Wieder weniger Gästefans beim Niedersachsenderby: Das ist der Grund

Sie gehe nun davon aus, dass Gastgeber Hannover entsprechende Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten. Wie genau dies in die Praxis übertragen wird, bleibt noch abzuwarten. Für Behrens bedeutet dies etwa das Verbot von Fanutensilien im Gästeblock.

Wie schon im vergangenen Oktober wird die Partie der beiden niedersächsischen Clubs nun vor weniger Gästefans stattfinden. Um 40 Prozent wird das Kontingent reduziert. Maximal 2.500 BTSV-Anhänger dürfen folglich dabei sein. Im Hinspiel waren die Ultra-Gruppen beider Fanszenen aus Protest gegen die Entscheidung dem Stadion ferngeblieben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Behrens betonte, dass Hannover wie schon die Eintracht kein ausreichendes Sicherheitskonzept vorgelegt habe. "Insbesondere die Verwendung von Pyrotechnik, teilweise als Waffe, kann durch das vorgeschlagene Sicherheitskonzept nicht ausreichend verhindert werden", sagt sie.

Behrens: Hier bestehen große Probleme im Sicherheitskonzept

Defizite macht Behrens insbesondere im Bereich der eingesetzten Ordner und damit einhergehender mangelhafter Personenkontrollen aus. Dort müsse sich vor allem mit Blick auf das Hereinschmuggeln von Pyrotechnik "deutlich etwas verändern", so die Ministerin.

Für etwaige Enttäuschung bei den beteiligten Fangruppen äußert sie zwar Verständnis. Aber: "Nur so schaffen wir die Voraussetzungen, dass alle Zuschauerinnen und Zuschauer das Spiel friedlich im Stadion erleben können", erklärt Behrens. "Ich hoffe, dass am Spieltag ein sehenswerter sportlicher Wettstreit in stimmungsvoller Atmosphäre im Vordergrund stehen wird und wir keine neuen Gewaltexzesse beobachten müssen."

Wann das Spiel genau stattfinden wird, steht noch nicht fest. Die genaue Ansetzung wird zeitnah verkündet. Das Derby ist für das Wochenende vom 7. bis 9. März vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport vom 3. Februar 2025 (per Mail)
  • Eigene Recherche
  • Frühere t-online-Artikel

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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