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Anschlag in Magdeburg: Braunschweig spendet hohe Geldsumme


Hohe Summe
Anschlag in Magdeburg: Braunschweig sammelt Spenden

Von t-online, tzo

06.01.2025 - 16:43 UhrLesedauer: 2 Min.
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Große Weihnachtspyramide vor der Burg Dankwarderode (Symbolbild): Auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt wurde eine Spendenaktion durchgeführt. (Quelle: IMAGO/Norbert Neetz/imago)
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Nach dem schockierenden Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt kommt in Braunschweig eine hohe Spendensumme zusammen – als Zeichen der Solidarität.

Der Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt im Magdeburg hat auch in der Partnerstadt Braunschweig große Erschütterung ausgelöst. Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Tat und deren Angehörigen rief die Braunschweig Stadtmarketing GmbH gemeinsam mit dem Schaustellerverband auf dem Weihnachtsmarkt in der Löwenstadt zu Spenden auf.

Das Ergebnis: Vom 21. bis zum 29. Dezember kam insgesamt eine Summe in Höhe von 17.35,70 Euro zusammen, wie das Stadtmarketing am Montag mitteilte. Die gesammelten Spenden habe man bereits auf das offizielle Spendenkonto der Stadt Magdeburg überwiesen. Dort werden auch weiterhin Spenden entgegengenommen.

Fünfstellige Geldsumme: Begeisterung über Spendenbereitschaft

Gerold Leppa, Geschäftsführer des Stadtmarketings, zeigt sich mit dem Ergebnis des Aufrufs zufrieden. "Unsere Marktbeschicker haben sechseinhalb Markttage lang gesammelt, das sind über 2.600 Euro pro Tag", wird er in der Pressemitteilung zitiert.

Viele Besucher des Weihnachtsmarktes hätten sich großzügig gezeigt und große Summen gespendet. "Wir hatten einige 50-Euro-Scheine und einen 100-Euro-Schein in den Dosen. Das zeigt, wie hoch die Anteilnahme hier in der Stadt war", so Leppa.

Auch Stefan Franz, Vorsitzender des Schaustellerverbandes, ist von der großen Spendenbereitschaft beeindruckt. "Viele Marktgäste haben die Aktion gelobt, einige sind sogar extra zum Spenden gekommen. Das zeigt, dass sich die schnelle Umsetzung gelohnt hat", sagt er.

Anschlag in Magdeburg: Zahl der Todesopfer steigt auf sechs

Mitgefühl äußerte er gegenüber den betroffenen Kollegen in Magdeburg. "Sie waren dabei und haben alles direkt miterlebt. Das ist emotional sehr belastend", ergänzt Franz. "Und ich hoffe, sie finden Zeit und Ruhe, um das zu verarbeiten, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Ereignisse natürlich auch wirtschaftliche Folgen für sie hatten, auch wenn das richtigerweise in den Hintergrund rückt."

Bei dem Anschlag in Magdeburg kurz vor Weihnachten war ein 50-Jähriger mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt gerast und hatte viele Besucher erfasst. Fünf Menschen starben am Tattag – ein neunjähriges Kind und vier Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Am Montag erlag außerdem eine 52-jährige Frau ihren Verletzungen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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