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Braunschweig: Feuer in Hochhaus in der Weststadt – versuchte Brandstiftung?


Mehr als 160 Bewohner evakuiert
Matratze brennt im Aufzug eines Hochhauses – versuchte Brandstiftung?

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 05.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Feuerwehrmann mit Atemschutz (Symbolbild): Die geretteten Bewohner wurden in Zelten vor dem Hochhaus betreut.Vergrößern des Bildes
Ein Feuerwehrmann mit Atemschutz (Symbolbild): Die geretteten Bewohner wurden in Zelten vor dem Hochhaus betreut. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)
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In einem Hochhaus in Braunschweig hat eine Matratze in einem Aufzug gebrannt. Wegen des dichten Rauchs mussten zahlreiche Bewohner unter Atemschutz gerettet werden.

Am späten Sonntagabend ist in einem Hochhaus in der Weststadt von Braunschweig ein Feuer ausgebrochen, das zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte. Gebrannt hatte eine Matratze in einer Fahrstuhlkabine, die eine dichte Rauchentwicklung im gesamten Gebäude verursachte, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar, die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Polizeiangaben von Dienstag zufolge sei die Matratze "vorsätzlich" in Brand gesteckt worden. Das Fachkommissariat ermittele wegen des Versuchs einer schweren Brandstiftung.

Beim Eintreffen der Feuerwehr in der Emsstraße gegen 22 Uhr hatte sich der Rauch bereits im Treppenhaus ausgebreitet. Von den 234 im Hochhaus gemeldeten Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers 166 im Gebäude. Alle wurden evakuiert und von Ärzten vor Ort untersucht.

Rettung unter Atemschutz: Feuerwehr evakuiert Bewohner

Unter den Betroffenen waren laut "Braunschweiger Zeitung" viele ältere Personen, Kinder und Menschen mit Gehbehinderungen, die von Atemschutztrupps aus dem Gebäude getragen oder begleitet wurden.

Für die evakuierten Bewohner wurden der Zeitung zufolge Busse der Braunschweiger Verkehrs-GmbH als Aufenthaltsräume bereitgestellt, in denen sie vor Kälte geschützt waren und medizinisch versorgt wurden. Ein Bewohner musste mit Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht werden. Andere wurden mit Decken versorgt, während Rettungskräfte aus benachbarten Landkreisen zusätzliche Unterstützung leisteten.

Feuer kann schnell gelöscht werden

Dank des schnellen Einsatzes konnte das Feuer gegen 22.55 Uhr gelöscht werden. Das Lüften des Gebäudes und die abschließende Kontrolle auf Rauchfreiheit nahmen jedoch mehr Zeit in Anspruch, sodass die Bewohner erst nach Mitternacht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Insgesamt waren rund 150 Kräfte im Einsatz.

Menschen mit Handicaps, die auf den Fahrstuhl angewiesen sind, wurde die Treppe hochgeholfen, da die Aufzüge noch nicht wieder funktionierten.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beiträge der Feuerwehr Braunschweig
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Braunschweig vom 5. November 2024
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