Knapp drei Hektar groß Umsetzung ab Frühjahr? Wo ein neuer Friedhof geplant ist
In der Weststadt und im Westlichen Ringgebiet besteht Bedarf für einen eigenen Friedhof. Ein konkreter Plan könnte daher schon bald umgesetzt werden.
Für Bewohner der Weststadt und des Westlichen Ringgebiets ist der Weg zu den großen Friedhöfen an der Helmstedter Straße weit. Die Lösung der Stadt Braunschweig: Ein eigener Ortsteilfriedhof. Schon im Frühjahr 2025 könnte das Projekt Formen annehmen.
Denn wie die Stadt mitteilte, habe man den Ratsgremien einen erforderlichen Bebauungsplan bereits vorgelegt. Nun könne der Beschluss über die Beteiligung der Öffentlichkeit gefasst werden, heißt es.
Pläne schreiten voran: Hier soll der Friedhof entstehen
Helfen soll die neue Anlaufstelle laut der Stadt vor allem "älteren Angehörigen", die es aktuell aufgrund der großen Distanzen schwer haben, die Grabstätten zu besuchen oder zu pflegen. "In der Folge werden vermehrt die Friedhöfe in Timmerlah und Broitzem in Anspruch genommen, die eigentlich für diese Ortsteile vorgesehen sind", moniert die Stadt.
In der Vergangenheit hatte der Bürgerverein Weststadt bereits Unterschriften für einen eigenen Friedhof gesammelt. Die Verwaltung wolle das Planverfahren mit Satzungsbeschluss nun im Frühjahr 2025 abschließen und dann mit der Umsetzung beginnen.
Vorgesehene Fläche gehört der Stadt Braunschweig
Der "Westfriedhof", so der Name des vorgesehenen Ortsteilfriedhofs, soll auf einer Fläche am östlichen Rand der Weststadt, nördlich der Straße Am Lehmanger eingerichtet werden. Die dafür geeignete und überwiegend landwirtschaftliche Fläche ist Eigentum der Stadt Braunschweig. Der Friedhof soll knapp drei Hektar einnehmen.
- braunschweig.de: Geplanter Westfriedhof: Beteiligung der Öffentlichkeit soll beginnen, abgerufen am 1. November 2024