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VW in Braunschweig: IG Metall fordert Antworten zu Stellenstreichungen


Verhandlungen gestartet
VW-Tarifrunde: Das fordert die IG Metall in der Krise

Von t-online, dpa, kat

25.09.2024 - 13:05 UhrLesedauer: 1 Min.
imago 81780356Vergrößern des BildesMitarbeiter und Gewerkschafter bei einem Warnstreik (Symbolbild): Zunächst gibt es nun erstmal Tarifverhandlungen. (Quelle: Uwe Meinhold/imago)

VW stehen schwierige Tarifverhandlungen bevor. Die IG Metall fordert klare Aussagen zu möglichen Jobkürzungen und Werksschließungen.

Zum Start der Tarifverhandlungen bei Volkswagen hat die IG Metall klare Aussagen zu den geplanten Stellenstreichungen gefordert. "Wir erwarten heute Antworten", sagte Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen, vor dem Auftakt der Gespräche in Hannover. "Wir erwarten Schluss mit dem Negativszenario." Gröger betonte: "Mit Angst macht man keine Zukunft – mit Angst zerstört man Zukunft."

Auch die Betriebsratsvorsitzende von VW, Daniela Cavallo, unterstrich die Wichtigkeit der Beschäftigungssicherung: "Die Gleichrangigkeit von Beschäftigungssicherung und Wirtschaftlichkeit ist unverhandelbar", sagte sie. Zwar gebe es derzeit "heftige Probleme aufseiten der Wirtschaftlichkeit", aber Werksschließungen als Drohkulisse seien keine Lösung.

IG Metall spricht von Auseinandersetzung, die sich gewaschen hat

Gröger kündigte an, dass die IG Metall bei unzureichenden Ergebnissen massiven Widerstand leisten werde. "Wir stehen erst am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Unternehmen, die sich gewaschen hat." Ab dem 1. Dezember seien Warnstreiks nicht ausgeschlossen: "Wenn es nötig ist, dann stehen an Volkswagen-Standorten Zehntausende vor den Werkstoren und auf den Straßen."

Für die Region Braunschweig sind die Gespräche von großer Bedeutung: Neben dem Stammwerk Wolfsburg, in dem mehr als 40.000 Mitarbeiter tätig sind, betrifft die Krise auch die Angestellten in Braunschweig und Salzgitter. Die mehr als 7.000 beziehungsweise 6.000 Beschäftigten, fragen sich unter anderem, ob die möglichen Werksschließungen ihren Standort betreffen könnten. Braunschweig ist das älteste Werk, in dem bereits vor dem Wolfsburger Stammwerk produziert wurde.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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