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Braunschweig: Vergewaltigung in Schwimmbad – Bad-Chef äußert sich


Ermittlungen laufen
Mutmaßliche Vergewaltigung: Bad-Chef äußert sich

Von t-online, tzo

05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Spinde und Umkleidekabinen in einem Schwimmbad (Symbolbild): Der Bademeister hielt den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.Vergrößern des BildesSpinde und Umkleidekabinen in einem Schwimmbad (Symbolbild): In der Wasserwelt in Braunschweig soll es zu einer Vergewaltigung gekommen sein. (Quelle: Oliver Mengedoht/imago-images-bilder)

Ein zwölf Jahre altes Mädchen soll in einem Schwimmbad in Braunschweig vergewaltigt worden sein. Der Bad-Chef äußert sich zu dem Vorfall.

Wegen des Verdachts der Vergewaltigung eines 12 Jahre alten Mädchens in einem Schwimmbad ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen einen 15-jährigen Syrer. Demnach soll das Mädchen im Wasser sexuell belästigt worden sein, die Tat sich dann aber in einer Umkleidekabine ereignet haben. Nun hat sich Tobias Groß, Geschäftsführer der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH, die die Wasserwelt betreibt, zu den Geschehnissen geäußert.

Groß gab sich im Gespräch mit der "Braunschweiger Zeitung" von dem Vorfall merklich betroffen. Der Bad-Chef betonte aber auch: "Ein vergleichbarer sexueller Übergriff ist mir nicht bekannt."

Bad-Chef kündigt Hausverbot an

Am Tag der Tat habe die Belegschaft des Schwimmbades infolge von Hinweisen die Polizei alarmiert, die "schnell" vor Ort gewesen sei und fortan mit dem Vorgang betraut war. Maßnahmen vonseiten des Schwimmbads gegenüber dem mutmaßlichen Täter seien bislang nicht getroffen worden, da ihnen keine persönlichen Daten der Person übermittelt worden seien, erklärte Groß weiter. "Selbstverständlich werden wir aber ein unbefristetes Hausverbot aussprechen, sobald uns entsprechende Daten vorliegen."

Unmittelbare Folgen für den alltäglichen Betrieb hätten die Geschehnisse nicht. "Es wurden keine weiteren Maßnahmen nach dem Vorfall ergriffen, da unsere Standards ohnehin sehr hoch sind. Es sind jederzeit ausreichend Kollegen im gesamten Bad unterwegs und zu Stoßzeiten verstärkt", erklärt Groß. "So bedauerlich wie es ist, kann ein solcher Vorfall an einem Ort des öffentlichen Lebens leider nie vollständig ausgeschlossen werden."

Schwimmbad in Braunschweig: Ein friedlicher Ort

Grundsätzlich sei das Schwimmbad in Braunschweig ein friedlicher Ort, an dem selten Hausverbot verhängt wird. "Wir kommen auf rund zwei bis vier pro Jahr, die in der Regel wegen Fehlverhaltens ausgesprochen werden, zum Beispiel Streitereien, Beleidigungen, Alkohol", sagt Groß.

Zuerst hatte die "Braunschweiger Zeitung" über den Fall berichtet. Auf Anfrage von t-online hatte die Staatsanwaltschaft entsprechende Ermittlungen bestätigt. "Die weiteren Hintergründe, insbesondere der genaue Geschehensablauf, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es stehen insbesondere noch Spurenabgleiche aus", sagte Hans Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, zu Beginn der Woche. Die Ermittlungen befänden sich "noch relativ am Anfang".

Identität von Straftätern

Wann werden der Name oder die Herkunft eines Straftäters in einem Artikel erwähnt, und wann nicht? Dafür gibt es transparente Regeln, die Sie hier finden.

Verwendete Quellen
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