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Berlin: Ex-MoMA-Chefkurator Klaus Biesenbach übernimmt Neue Nationalgalerie


New York, LA, Berlin
Ex-MoMA-Kurator übernimmt Neue Nationalgalerie

Von dpa
Aktualisiert am 10.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Neue Nationalgalerie: Klaus Biesenbach hat 30 Jahre Erfahrung in der Kunstbranche.Vergrößern des Bildes
Die Neue Nationalgalerie: Klaus Biesenbach hat 30 Jahre Erfahrung in der Kunstbranche. (Quelle: Jürgen Ritter/Archivbild/imago-images-bilder)
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Klaus Biesenbach kommt wieder zurück in die Stadt, in der seine Karriere begonnen hat. Der ehemalige Chefkurator des MoMA übernimmt den Chefposten des Berliner Museums Anfang 2022.

Die Neue Nationalgalerie ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Berliner Kunstwelt. Das Museum des 20. Jahrhunderts – direkt daneben – ist noch nicht gebaut. Zum 1. Januar 2022 übernimmt Klaus Biesenbach die Leitung der Häuser nahe des Potsdamer Platzes. Das teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Freitag mit.

Biesenbach war zuvor unter anderem Chefkurator des Museums of Modern Art (MoMA) in New York. Stiftungspräsident Hermann Parzinger sprach von "einem absoluten Glücksfall für die Nationalgalerie, für Berlin, für die Kunst".

Der Künstlerische Direktor des Museum of Contemporary Art in Los Angeles kehre damit in die Stadt zurück, in der er vor 30 Jahren seine Karriere im Kunstbetrieb begonnen habe, heißt es. Damals etablierte Biesenbach mit anderen die Kunst-Werke in der Auguststraße in Berlin-Mitte.

"Eine erstklassige Wahl"

Kulturstaatsministerin und Stiftungsratsvorsitzende Monika Grütters erklärte zu Biesenbach: "Er ist eine erstklassige Wahl, um als neuer Direktor die Weichen für die frisch wiedereröffnete Neue Nationalgalerie und das neue Museum der Moderne Richtung Zukunft zu stellen." Biesenbach folgt in der Nationalgalerie, einem ikonischen Bau von Ludwig Mies van der Rohe, auf Joachim Jäger.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die als Deutschlands größte Kultureinrichtung unter anderem die Sammlungen der Museumsinsel verwaltet, ist derzeit im Reformprozess. Die Stiftung gilt als zu behäbig, ihre Museen international nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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