Zeugen alarmieren Polizei Vater soll Sohn in U-Bahn misshandelt haben
Ein Mann soll seinen Sohn gewürgt und mit dem Tod gedroht haben, berichteten Zeugen der Berliner Polizei. Als die Beamten den 31-Jährigen zur Rede stellen wollten, griff dieser die Einsatzkräfte an.
Verstörende Szenen in der U8 am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen: Ein Vater soll seinen Sohn in einem Wagon mit beiden Händen gewürgt haben. Zudem soll er dem Kind mit dem Tod gedroht haben. Zeugen hatten daraufhin die Notbremse gezogen und die Polizei alarmiert. Der 31-Jährige habe sich vom Eintreffen der Beamten nicht beeindruckt gezeigt und setzte sich zur Wehr, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein Polizist sei so schwer verletzt worden, dass er seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.
Bereits bei der Belehrung des 31-jährigen Vaters soll dieser einen Beamten gestoßen und mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Auf dem Boden fixiert, trat der Mann weiterhin um sich. Die Einsatzkräfte setzten Pfefferspray gegen den Verdächtigen ein.
Eine Messung des Atemalkoholmessung bei dem 31-Jährigen ergab ein Wert von 2,6 Promille. Der Sohn wurde leicht verletzt von seiner Mutter abgeholt. Gegen den Vater wird nun wegen des Verdachts der Misshandlung von Schutzbefohlenen, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, des tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung ermittelt.
- Polizei Berlin: Pressemitteilung vom 7. August