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Brandenburg: Neue Wasserstoffzüge wegen Rohstoffmangel mit massiven Problemen


Nur wenige Tage nach Start
Neue Wasserstoffzüge wegen Lieferengpass stark eingeschränkt

Von t-online, yer

27.12.2024 - 20:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Erster Wasserstoffzug Brandenburgs: Erst seit 15. Dezember sind Züge mit der neuen Antriebstechnik in Brandenburg unterwegs.Vergrößern des Bildes
Erster Wasserstoffzug Brandenburgs: Erst seit 15. Dezember sind Züge mit der neuen Antriebstechnik in Brandenburg unterwegs. (Quelle: Maurizio Gambarini/imago-images-bilder)
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Bei der Umstellung auf Wasserstoffzüge bei der sogenannten Heidekrautbahn gibt es Probleme. Ein beauftragtes Unternehmen kann nicht genug Wasserstoff liefern.

Seit Mitte Dezember verkehren in Brandenburg neue Züge mit Wasserstoffantrieb auf einer Linie. Aber schon kurz nach dem Start gibt es massive Probleme mit der Wasserstoff-Nachfuhr. Wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) am Freitag mitteilte, führen Lieferengpässe derzeit zu Einschränkungen.

Die Wasserstoffzüge verkehren seit 15. Dezember auf der sogenannten Heidekrautbahn, der Linie RB27 zwischen Berlin und Schmachtenhagen beziehungsweise Groß Schönebeck. Teil des Konzepts ist eine eigene Wasserstofftankstelle in Basdorf, die die Züge mit regional produziertem Wasserstoff versorgt. Dass diese Tankstelle wegen Lieferschwierigkeiten einzelner Bauteile aber noch nicht vollständig in Betrieb gehen kann, ist schon länger bekannt.

Um den Start der neuen Züge nicht verschieben zu müssen, hatten sich die Betreiber ein alternatives Konzept für den Übergang zurechtgelegt. Ein beauftragtes Unternehmen soll den Wasserstoff liefern und die Züge direkt aus Tankfahrzeugen heraus betanken. Das ist laut VBB zwar personal- und zeitintensiv, grundsätzlich sei der Fahrbetrieb aber auch mit diesem Plan B realisierbar.

Der Plan B funktioniert derzeit aber auch nicht. Das beauftragte Unternehmen Enertrag könne im Moment nicht ausreichend Wasserstoff zur Verfügung stellen, heißt es vom VBB. Deshalb komme es nun "zwangsweise zu Einschränkungen im Angebot im Osten Brandenburgs". Um auf der Heidekrautbahn den Fahrbetrieb aufrechtzuerhalten, kommen dort aktuell ein Batteriezug und zwei Dieselzüge aus dem Netz Ostbrandenburg zum Einsatz. Dadurch komme es zum Beispiel auf der Linie RB26 zwischen Berlin und Kostrzyn zu einem verringerten Angebot.

Die Suche nach alternativen Wasserstoffquellen laufe "auf Hochtouren", teilt der VBB mit. Sobald frischer Wasserstoff eintreffe, könne das Angebot wieder hochgefahren werden.

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