Verhaltensauffällige Person Polizeieinsatz in Mitte: Mann festgenommen – Pfeile gefunden
Einsatz in Berlin-Mitte: Wegen einer verhaltensauffälligen Person rückte die Polizei an. Der Vorfall war mit einer Straßensperrung und Tram-Umleitung verbunden.
In Berlin-Mitte hat es am Mittwochmittag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Grund dafür war eine "offenbar verhaltensauffällige Person", wie ein Sprecher der Behörde sagte. Gegen 10.35 Uhr wurden die Einsatzkräfte demnach zu einem Mehrfamilienhaus in der Zionskirchstraße gerufen.
An der Veteranenstraße Ecke Fehrbelliner Straße versammelten sich schwer bewaffnete Polizisten mit Helmen, wie ein Reporter berichtet. Auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) war vor Ort.
SEK-Einsatz in Berlin-Mitte: 54-Jähriger festgenommen
Das SEK nahm einen 54-jährigen Mann in seiner Wohnung fest, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Er hatte sich den Angaben zufolge in der Wohnung verbarrikadiert und wurde zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er blieb unverletzt, wie es heißt. Was genau vorgefallen ist, blieb weiter unklar. "Das ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die Maßnahmen dauern an", sagte der Sprecher.
Laut einer Anwohnerin soll der Mann bereits vor einigen Tagen aus dem Fenster heraus gepöbelt haben. Die Polizei stellte zwei Pfeile sicher, wie der Reporter vor Ort sagte. Was es damit auf sich hat und wo sie gefunden wurden, ist bisher nicht bekannt. Polizeikräfte suchten im Anschluss in einer Parkanlage nach weiteren Pfeilen. Am frühen Nachmittag waren noch Polizeikräfte in der Wohnung des festgenommenen Mannes zu sehen.
Wegen des Polizeieinsatzes gab es eine Straßensperrung. Die Straßenbahn der Linie 12 musste umgeleitet werden.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Berlin
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa