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Berlin-News aktuell: Pro-Palästina-Aufzug vor der FU – Polizei im Einsatz


Blaulicht-Blog
Pro-Palästina-Aufzug vor der FU – Polizei im Einsatz

Von dpa, nhe, ksi, ChD, mpr, yer

Aktualisiert am 28.11.2024 - 10:48 UhrLesedauer: 10 Min.
28.11.2024, Berlin: Polizei steht vor einem Gebäude der Freien Universität Berlin, wo sich propalästinensische Demonstranten versammelt haben.Vergrößern des Bildes
Die Polizei steht vor einem Gebäude der Freien Universität: In der Ihnestraße haben sich pro-palästinensische Aktivisten versammelt. (Quelle: Verena Schmitt-Roschmann)

Sie wohnen in Berlin und wollen stets über alle wichtigen Meldungen rund um Polizei- und Feuerwehreinsätze in der Hauptstadt informiert sein? In unserem Blaulicht-Blog verpassen Sie nichts.

Donnerstag, 28. November 2024

Pro-Palästina-Aufzug vor der FU

10.11 Uhr: Etwa 30 pro-palästinsische Demonstranten haben sich nach Polizeiangaben vor einem Gebäude der Freien Universität in Berlin-Dahlem versammelt. Die Menschen haben Transparente dabei, einige rufen nach den Worten eines Polizeisprechers "Free Palestine". Polizeikräfte seien vor Ort, sagte er. Momentan gebe es keine Hinweise darauf, dass Personen aus der Gruppe in das Uni-Gebäude an der Ihnestraße gelangt seien. Zuletzt hatten pro-palästinensische Aktivisten mehrfach Räume von Berliner Hochschulen aufgesucht oder auch zeitweise besetzt.

E-Scooter-Fahrer nach Unfall gestorben

10.04 Uhr: Der Fahrer eines E-Scooters, der am Dienstag in Berlin einen schweren Unfall hatte, ist gestorben. Der 25-jährige Mann erlag am Mittwochabend in einem Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Unfall in Wedding in der Nacht zu Dienstag hatte der Scooterfahrer eine rote Ampel ignoriert und war von einem Auto so heftig angefahren worden, dass er mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde (siehe Eintrag Dienstag um 11.24 Uhr).

Mit diesem Unfall sind im laufenden Jahr in der Hauptstadt bislang 51 Menschen im Straßenverkehr gestorben, wie eine Polizeisprecherin sagte. Das 50. Todesopfer war ein Fußgänger, der vor drei Wochen einen Unfall hatte und am Dienstag starb. Unter den Toten waren 22 Fußgänger, 11 Radfahrer, 7 Motorrad- oder Rollerfahrer, 6 Autofahrer oder Insassen und 5 mit weiteren Verkehrsmitteln unterwegs. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Verkehrstoten mit 33 vergleichsweise niedrig. In den Vorjahren lag sie zwischen 34 und 56.

Mittwoch, 27. November 2024

Kind verletzt sich mit selbstgebautem Böller schwer

17.24 Uhr: Etwa einen Monat vor Silvester hat ein 12-jähriger Junge aus Lichtenrade einen Böller gezündet und sich dabei irreparable Verletzungen zugezogen. Wie die Polizei weiter mitteilte, soll das Kind den Böller selbst gebastelt haben. Demnach leisteten Nachbarn Erste Hilfe, ehe der Junge per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde. Bei einer anschließenden Durchsuchung der elterlichen Wohnungen hätten Polizeibeamte weitere pyrotechnische Gegenstände gefunden, so die Polizei.

Frau mit Kopftuch attackiert

11.22 Uhr: Eine Frau mit Kopftuch ist in einem Supermarkt in Tempelhof attackiert und rassistisch beleidigt worden. Ein Mann soll am Dienstagnachmittag in der Röblingstraße unvermittelt versucht haben, der Frau ihr Kopftuch zu entreißen, wie die Polizei mitteilte.

Mitarbeiter des Discounters kamen der Frau demnach zu Hilfe und verwiesen den Täter des Ladens. Der Mann flüchtete. Die 35 Jahre alte Frau blieb den Angaben zufolge unverletzt. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.

Dienstag, 26. November 2024

E-Scooter-Fahrer von Auto erfasst – Lebensgefahr

11.24 Uhr: Ein E-Scooter-Fahrer ist in Mitte von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der 25-Jährige flog durch den Aufprall mehrere Meter durch die Luft und landete auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er in der Nacht zunächst über Rot gefahren sein. An der Seestraße Ecke Nordufer erfasste ihn ein 43-Jähriger mit seinem Auto. Ein Passant leistete Erste Hilfe vor dem Eintreffen der Rettungskräfte. Der 25-Jährige wurde wiederbelebt und kam in ein Krankenhaus.

Der Autofahrer blieb unverletzt. Sowohl das Auto als auch der E-Scooter wurden beschlagnahmt und sollten technisch begutachtet werden. Die Unfallstelle war für zweieinhalb Stunden voll gesperrt.

Montag, 25. November 2024

Tritte und Spuck-Attacke: Mann verletzt Polizist im Gesicht

15.39 Uhr: In Kreuzberg hat ein Mann am Sonntagmittag bei seiner Festnahme einen Polizisten mit einem Tritt an der Nase verletzt. Wie die Polizei weiter mitteilte, musste der Beamte seinen Dienst nach der Attacke beenden. Zuvor hätten die Einsatzkräfte den 28-Jährigen auf der Reichenberger Straße kontrolliert. Dabei hätten sie Betäubungsmittel gefunden. Als sie dem Mann Handschellen anlegen wollten, habe er sich gewehrt und dabei den Polizisten mit dem Fuß im Gesicht getroffen.

Weil er nicht selbst laufen wollte, sei der Verdächtige dann zur Wache am Kottbusser Tor getragen worden. Dort habe er eine Polizistin und einen Polizisten angespuckt. Die Feuerwehr habe den Mann zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.

Mehrere Verletzte nach Streit bei Fußballspiel

11.58 Uhr: In Neukölln hat am Sonntagnachmittag ein Schiedsrichter ein Fußballspiel der Kreisliga B nach einer Schlägerei abgebrochen. Zu dem Polizeieinsatz kam es gegen 14.30 Uhr, wie die Behörde berichtet. Mehrere Spieler beider Mannschaften sollen sich mit Faustschlägen und Fußtritten angegriffen haben. Vorausgegangen sein soll eine Entscheidung des Schiedsrichters.

Beim Eintreffen der Polizisten befanden sich beide Mannschaften bereits in der Kabine, heißt es. Drei Spieler, zwei 24-Jährige und ein 39-Jähriger, klagten den Angaben zufolge über Schmerzen. Sie verzichteten auf eine medizinische Behandlung vor Ort. Die Polizei ermittelt.


Verwendete Quellen
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