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Berlin: Orte zum Pilze sammeln im Herbst


Pfifferlinge, Steinpilze oder Maronen
Hier sammeln Sie in Berlin die besten Pilze

Von t-online, pas

Aktualisiert am 24.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Steinpilz im Spandauer Forst (Archivbild): Wo lassen sich in Berlin und Umgebung noch Pilze finden? (Quelle: imago stock&people/imago)
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Die Pilzsaison hat begonnen und Berlin bietet zahlreiche Möglichkeiten, erfolgreich Pilze zu sammeln. Wo sich die besten Gebiete befinden und wie der Ausflug gelingt.

Der Herbst ist da und die Pilzsaison hat begonnen. Auch in Berlin gibt es viele Möglichkeiten, Pilze zu sammeln, ohne bis nach Brandenburg fahren zu müssen. Hier erfahren Sie, wo die besten Pilzstellen in und um Berlin sind und worauf Sie achten sollten, damit Ihr Ausflug ein Erfolg wird.

Die besten Pilzgebiete rund um Berlin

Berlin hat viele versteckte Ecken, die sich ideal für das Pilzesammeln eignen. Unsere Empfehlungen:

  • Grunewald: Im Westen Berlins finden Sie abseits der Spazierwege Steinpilze und Pfifferlinge.
  • Köpenicker Stadtforst: Rund um die Müggelberge im Südosten gibt es Pfifferlinge, Steinpilze und Täublinge. Tipp: Unter der Woche ist es hier ruhiger.
  • Spandauer Forst ("Eiskeller"): Ein kühles Waldgebiet im Norden Berlins, das beste Bedingungen für Steinpilze bietet.
  • Tegeler Forst: Dieser Pilz-Hotspot im Norden Berlins ist bekannt für seine Nadelwälder sowie Steinpilze und Rotfußröhrlinge.
  • Schorfheide (Brandenburg): Wenn Sie etwas weiter hinausfahren möchten, ist die Schorfheide ein wahres Paradies für Pilzfans.

Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger

In den Berliner Wäldern gibt es eine Vielzahl essbarer Pilze wie Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen, Birkenpilze und Champignons. Allerdings ist Vorsicht geboten: Giftige Doppelgänger wie der Knollenblätterpilz ähneln essbaren Arten und müssen sicher unterschieden werden. Welche Arten lebensgefährlich, erfahren Sie hier.

Um sicherzustellen, dass nur essbare Pilze im Korb landen, sind folgende Hilfsmittel nützlich:

Regionale Pilzbestimmungs-Apps, speziell für Berlin und Brandenburg ausgelegte Pilzführer, Pilzberatungsstellen, z.B. im Botanischen Garten Berlin.

Ausrüstung und Vorbereitung

Für einen erfolgreichen Pilzsuch-Tag benötigen Sie:

  • Einen luftdurchlässigen Korb (Plastiktüten vermeiden, da Pilze atmen müssen)
  • Ein scharfes Messer
  • Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk
  • Optional: Eine Lupe und einen Pilzführer für unterwegs

Tipp: Am besten frühmorgens oder unter der Woche losziehen, um die besten Funde zu machen und Menschenmassen zu vermeiden.

Pilze sammeln in Berlin: Rechtliche Hinweise

In Berlin und Brandenburg ist das Sammeln von Pilzen für den Eigenbedarf erlaubt, meist bis zu zwei Kilogramm pro Person und Tag. In Naturschutzgebieten gelten jedoch oft strengere Regeln oder Sammelverbote. Auch das Sammeln mit Werkzeugen wie Rechen ist untersagt, und eingezäunte oder geschützte Waldstücke dürfen nicht betreten werden. Informieren Sie sich daher immer über die aktuellen Regelungen vor Ort, um Bußgelder zu vermeiden.

Pilzvergiftung: Was tun?

Sollte trotz aller Sicherheit dennoch der Fall einer Vergiftung eintreten, sollten Sie sofort den Notarzt rufen oder das nächste Krankenhaus aufsuchen – auch wenn die Symptome zunächst leicht erscheinen, denn sie können sich in Kürze rapide ändern.

Wenden Sie sich im Zweifel an den Giftnotruf Berlin, Brandenburg 030 – 19240 (ohne Gewähr).

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • bussgeldkatalog.org: "Bußgeld: Pilze zu sammeln, kann sehr teuer werden"
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