Sommerferien in Berlin: Diese Staus erwartet der ADAC am Wochenende

Erst Zeugnisvergabe und dann ab in den Urlaub. Das ist das alljährliche Motto vieler Familien zu Beginn der Sommerferien. Der ADAC erwartet viele Staus.

Am Mittwoch werden in Berlin die Zeugnisse verliehen, am 18. Juli beginnen dann die Sommerferien. Für viele Familien heißt das: raus aus der Stadt und ab in den Urlaub. Das sind die Verkehrsprognosen des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e. V. (ADAC) für die kommenden Tage.

Neben Berlin läuten auch die Schulglocken in Brandenburg und Hamburg am Mittwoch die akademische Sommerpause ein. Zum Ende der Woche ziehen dann die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein nach. Für den Zeitraum vom 19. bis 21. Juli sieht der ADAC deswegen bereits einen sich anbahnenden Stau-Schwerpunkt.

Berufsverkehr möglichst meiden

Besonders von Berlin aus wird ein starker Reiseverkehr in Richtung Nord- und Ostsee erwartet. Aber auch südliche Regionen und Länder wie die Alpen, Italien oder Kroatien schätzt der ADAC als gefragte Urlaubsziele für das kommende Wochenende ein. So ist die Ferien-Situation am Flughafen BER.

Aus diesem Grund rät der Club auch in diesem Jahr wieder zu den beiden Standardtipps, um Staus bestmöglich vorzubeugen. Erstens: Fahrten am Freitag und Samstag meiden, zweitens: nicht zu den Zeiten des Berufsverkehrs (morgens und abends) losfahren. Bei ausreichender Wachheit könne man auch eine Nachtfahrt erwägen.

Um staufrei aus der Stadt zu kommen, sollten auch die umliegenden Baustellen beachtet werden. Auf der A10 finden am Dreieck Potsdam/ Spreeau in beiden Richtungen zwischen dem Rasthof Fichtenplan und Niederlehme Bauarbeiten statt. Gleiches gilt für den Westlichen Berliner Ring am Dreieck Havelland.

Auch zum Ferienende wieder Staus

Der Auto Club Europa e. V. (ACE) prognostiziert Samstag (20. Juli) als Hauptreisetag und damit besonders stauanfällig. Für die Verbindungen in Richtung Süden, an die Küsten sowie in die Niederlande, nach Belgien und Frankreich wird ein besonders hohes Verkehrsaufkommen erwartet. Von und nach Berlin sind vor allem die A2 (Richtung Dortmund), A9 (Richtung München) und die A24 (Richtung Hamburg) betroffen.

Am 2. September geht in Berlin dann wieder die Schule los, weshalb für den Zeitraum vom 30. August bis 1. September mit viel Rückreiseverkehr gerechnet wird. Betroffen sind wieder die Routen von den Küsten sowie aus Österreich, der Schweiz, Italien, Slowenien und Kroatien.