Ein Verdächtiger erst acht Jahre alt Junge (11) von Gleichaltrigen rassistisch beleidigt und verprügelt
In Berlin haben mehrere Kinder offenbar einen Elfjährigen rassistisch beleidigt. Auf der Flucht rannte der Junge auf eine Straße – mit dramatischen Folgen. Einer der mutmaßlichen Angreifer soll erst acht Jahre alt sein.
Auf der Flucht vor einer Gruppe etwa Gleichaltriger ist ein elfjähriger Junge im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von einem Auto angefahren worden. Das teilte die Berliner Polizei am Mittwochmorgen mit. Demnach traf das Kind am Dienstag in einem Bus der Linie 140 auf die Gruppe von fünf bis sechs Angreifern. Diese sollen ihn rassistisch beleidigt und geschlagen haben, wie die Polizei unter Berufung auf Zeugen mitteilte.
Gegen 17.10 Uhr sei der Bus auf der Waldemarstraße in Richtung Mariannenplatz unterwegs gewesen, ehe er an der Haltestelle Adalbertstraße anhielt. Dort soll der Elfjährige aus dem Bus ausgestiegen sein und die Flucht vor den Angreifern ergriffen haben. Er sei vor dem Fahrzeug über die Straße gerannt. Zu diesem Zeitpunkt habe ein 35-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen die Bushaltestelle passiert. Der Mann habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können und den Jungen deshalb erfasst.
Elfjährige prallt mit Kopf auf Asphalt – Achtjähriger befragt
Das Kind sei durch den Aufprall auf den Asphalt der Straße gestürzt und habe sich dabei Verletzungen am Kopf zugezogen. Alarmierte Rettungskräfte hätten den Elfjährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach dem Unfall habe die Befragung von Zeugen des Angriffs sowie des Unfalls die Polizeibeamten auf einen Achtjährigen aufmerksam gemacht. Dieser soll der Gruppe der Angreifer angehört haben. Er sei zum Sachverhalt befragt und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen an seine Mutter übergeben worden. Die Ermittlungen zu den anderen Kindern, die mutmaßlich mit dem Übergriff in Verbindung stehen, würden andauern, so die Berliner Polizei weiter.