Erste Bilanz Schon Tausende 29-Euro-Tickets verkauft
Gerade erst ist das 29-Euro-Ticket in Berlin in den Vorverkauf gegangen, schon zieht Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey eine erste Bilanz.
Nur wenige Tage seit dem Vorverkaufsstart des 29-Euro-Tickets für den Nahverkehr in Berlin am vergangenen Dienstag sind bereits rund 22.000 der Abonnements bestellt worden. Bei rund 15 Prozent davon handele es sich um neue Kundinnen und Kunden, die vorher kein Abo für den öffentlichen Personennahverkehr in der Hauptstadt besessen hätten, sagte Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) am Freitag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Drei Viertel der Käuferinnen und Käufer seien hingegen von einem bestehenden Abo auf das günstigere Angebot gewechselt. Die Verkaufszahlen beziehen sich auf die BVG und die Berliner S-Bahn.
Das Berlin-Abo soll ab dem 1. Juli für den Tarifbereich AB gelten. Es kostet 29 Euro pro Monat und ist nur mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr erhältlich. Neben dem sogenannten Deutschlandticket, das bundesweite Fahrten in Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs für 49 Euro pro Monat ermöglicht, erhält Berlin damit ein weiteres vergünstigtes Nahverkehrs-Abo. Der Senat finanziert das Angebot mit zusätzlichen 300 Millionen Euro pro Jahr.
- Nachrichtenagentur dpa