Rassistischer Ekel-Angriff Spuck-Attacke auf Kleinkinder in Schöneberg
In Berlin sind zwei Kleinkinder Opfer einer Spuck-Attacke geworden. Offenbar hatte die Angreiferin ein rassistisches Motiv für ihre Tat.
Am Donnerstag hat eine Frau zwei zweijährige Kleinkinder in einem Kinderwagen angespuckt. Das teilte die Berliner Polizei am Freitag mit. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler seien die Eltern der Kinder gegen 18.30 Uhr mit ihrem Nachwuchs auf der Langenscheidtbrücke im Stadtteil Schöneberg unterwegs gewesen. Im Vorbeigehen habe die Passantin dann unvorhergesehen in den Kinderwagen gespuckt. Die Zweijährigen seien im Gesicht von der Spucke der Angreiferin getroffen worden, so die Polizei weiter.
Der 23-jährige Partner der Mutter der kleinen Kinder habe die Frau daraufhin auf ihre Tat angesprochen. Dabei habe diese ihre Spuck-Attacke mit der Hautfarbe der jungen Familie begründet. Im weiteren Verlauf der Diskussion habe die Passantin das Paar und seine Kinder weiter rassistisch beleidigt.
Frau spuckt zweijährige Kinder an und erhebt unberechtigte Vorwürfe
Im Anschluss habe die spuckende Frau versucht, sich in Richtung Crellestraße vom Ort des Geschehens zu entfernen. Um dies zu verhindern, habe der Mann sie festgehalten. Den zwischenzeitlich alarmierten Einsatzkräften der Berliner Polizei erklärte die Frau, sie sei von dem 23-Jährigen mit dem Kopf gegen eine Wand gedrückt worden. Zeugen konnten diese Version der Geschehnisse jedoch nach Polizeiangaben nicht bestätigen.
Dennoch hätten die Polizisten nicht nur gegen die 36-jährige Spuckerin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Auch gegen den 23-Jährige werde nun ermittelt, in seinem Fall wegen des Verdachts der Körperverletzung. Die Angreiferin müsse sich ebenfalls wegen Körperverletzung sowie wegen Beleidigung verantworten. Laut der Polizei hat der Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.