Palästina-Flaggen in Berlin Anti-israelische Demo – Krawalle zwischen Teilnehmern und Polizei
Am Potsdamer Platz in Berlin haben sich zahlreiche Menschen zu einer Pro-Palästina-Demonstration versammelt. Die Polizei musste hart eingreifen.
In Berlins Mitte ist es am Sonntagnachmittag bei einer pro-palästinensischen Demonstration zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Demo-Teilnehmern und der Polizei gekommen. Das zeigen Videos, die auf der Plattform X (vormals Twitter) kursieren.
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Auf Nachfrage von t-online sagte ein Polizeisprecher, bei der Versammlung habe es sich um eine Ersatzveranstaltung gehandelt. Die Organisatoren der heutigen Demo hätten eine Versammlung am 11. Oktober untersagt bekommen. Stattdessen seien nun am Potsdamer Platz etwa 1.000 Teilnehmer unerlaubt zusammengekommen, um ihre Sympathie mit Palästina zu bekunden.
Pro-palästinensische Demonstranten ignorieren Aufforderungen der Polizei
Bereits vor Beginn der heutigen Demonstration hätten Einsatzkräfte vor Ort deren Teilnehmer ermahnt, keine Palästina-Flaggen und sogenannte "Palästinenser-Tücher" während der Kundgebung zur Schau zu stellen. Dies ist im Zusammenhang mit pro-palästinensischem Protest in Berlin verboten. Die Aufforderung sei jedoch ignoriert worden. Das zeigen auch die Fotos und Videos vom Potsdamer Platz.
Weiter sagte der Sprecher gegenüber t-online, die Polizei habe die Demonstranten aufgefordert, die Versammlung aufzulösen. Auch dieser Aufforderung hätten sich die anwesenden Demonstranten widersetzt.
Am Abend berichtete die Deutsche Presseagentur (dpa), ihre Reporter hätten während der Demo beobachtet, wie aus der Menge Gegenstände durch die Luft geworfen worden seien. Zudem habe die Polizei mehrere Personen festgenommen, so die dpa weiter.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Polizei Berlin
- Nachrichtenagentur dpa