Raub im Tresorraum Kunden bleibt Zugriff auf Schließfächer verwehrt – Polizeieinsatz
Etwa 40 Personen forderten am Montag den Zugang zu ihren Schließfächern. Zuvor hatten unerkannte Diebe Wertsachen geplündert – die Polizei rückte an.
Nach einem Einbruch in mehrere Schließfächer in einem Tresorraum einer ehemaligen Privatbank versammelten sich am Montag um die 40 Inhaber der Schließfächer, um den Zugang zu ihnen zu fordern. Gegen elf Uhr riefen zwei Mitarbeitende der Bank dann die Beamten, weil die Stimmung aufgebracht gewesen sei, hieß es am Dienstag von der Polizei.
Wie die "Bild" schreib, sei den Kunden der Zugriff auf ihre Schließfächer allerdings vom Betreiber verwehrt worden. Aus einem Gefühl der Bedrängung heraus wollten die Anrufer deswegen Einsatzkräfte der Polizei zum Schlichten der Situation dabei haben. Strafanzeigen wurden letztlich keine gestellt, auch verletzt wurde niemand.
Berlin: Zahlreiche geplünderte Schließfächer
Zuvor brachen am vergangenen Samstag bisher unerkannte Diebe in einen Tresorraum in Berlin-Charlottenburg ein, und knackten und plünderten zahlreiche Schließfächer. Vorher sollen die Täter noch versucht haben, ein Feuer zu legen.
Was die Kriminellen erbeutet haben, blieb zunächst unklar. Das betroffene Unternehmen an der Fasanenstraße vermietet laut Eigenwerbung mehr als 1.200 Schließfächer in einer "Hochsicherheitsschließfachanlage einer ehemaligen Privatbank", um persönliche Dinge und Schätze zu verwahren.
- Telefonat mit der Polizei Berlin am 22. November 2022
- Bild: Kunden Zugang zu Schließfächern verweigert
- Mit Material der dpa